Das Wunder von Stuttgart

Wirkung bis an die Nordsee!

Die 180 Grad Wende

Das Unfassbare geschieht am 21.04.2022 in Stuttgart. Was für ein Tag! Ich bin zu Besuch bei meiner Tochter. Ostern hatte sie bei uns im Norden verbracht, dann fahren wir, wie schon oft, gemeinsam nach Stuttgart, für sie quasi „nachhause“. Ich denke an das erste Mal am 28. Februar 2019. Mit ihrem ganzen Hab und Gut, vor allem Klamotten…Der Unterschied: diesmal wechseln wir uns beim Fahren ab, denn sie hat jetzt ihren Führerschein! Ich darf mich, soweit ich es hinbekomme, zeitweise entspannen.

Wir haben eine entspannte Fahrt, na ja, Staus und Baustellen nicht mitgerechnet, und auf den letzten 10km gehts bei der Einfahrt nach Stuttgart nur noch im Schneckentempo voran (wollte ich nicht mehr 30er Zonen??), dann kommen wir heil und sicher an. Ich jaule im Stau dass wir Zeit so dumm vergeuden.

Wie schlau sagt Sanja:

Wir vergeuden die Zeit nicht im Stau, während wir im Auto im Schrittempo dahinschleichen und auch immer wieder stehen… wir verbringen sie nur woanders, nämlich im Auto
.




Wie recht sie hat.


Während sie am nächsten Tag (Mittwoch) wieder arbeitet, widme ich mich auch meiner Berufung, connextions, d.h. meinen Kunden und Aufträgen, meinen Telefonaten. Es fühlt sich für mich meistens nicht wie Arbeit an, auch wenn es immer mal viel ist. Hier ist es NOCH anders. Heute dazu mit einem besonderen Highlight, ich weiss es nur noch nicht, hier passiert gleich der Wende- und Ausgangspunkt.

Es ist der zweite Tag in Stuttgart

Meine Tochter ist auf dem Sprung in „ihren“ Salon – und ich möchte noch nicht aufstehen. Der „alte“ Modus wirkt noch, seit einigen Wochen, ja, Monaten. Genau genommen seit Mitte Januar bin ich in einem Schlapp-Langeweile-Modus, kurzfristig aufgehellt, während ich meine Kunden am Telefon trainiere, dass sie mit Spaß und Leichtigkeit Kunden gewinnen. Und wenn ich mit potentiellen Kunden und Geschäftspartnern spreche, bin ich auch ganz gut drauf. Ansonsten komme ich mir vor wir ein lahmes Pferd, das mühsam voran gezogen werden muss. Und wer weiss, wie Pferde ticken, der weiss auch, dass sie nur ungern folgen, wenn sie nicht wollen (dass sie aber ggf. folgen, wenn man sich wegdreht… dazu werde ich eine weitere Geschichte zum Verkaufen schreiben…) Ja, so war das jetzt eine ganze Weile. Ich fand Vieles langweilig, wusste wenig mit mir anzufangen. Völlig untypisch… ich hatte oft das Gefühl, wenn ich nichts zu tun habe, nicht arbeite (Geld verdiene? Sinn stifte? (nochmal Stoff für einen weiteren Text…) oder das zumindest anstrebe… fühlte ich mich überflüssig, nutzlos, WERT-los?? . Ich fand mich auch eine Zumutung für Andere, zum Beispiel für meinen Mann, meiner Tochter. In einer früheren, ähnlichen Phase meinte eine gute Freundin, es sei alles ok, sie fand mich weniger anstrengend…

Abends, so ab 18,19h, wenn ich gefühlt nichts mehr bewirken „musste“ / konnte, (heute könnte man ja andererseits eigentlich auch 24 Stunden aktiv sein, zB über Social Media, posts vorbereiten etc…), dann begann ich mich zu entspannen. Meine Sportrunden auf dem Fahrrad, egal ob drinnen oder draussen, absolviere ich, damit ich überhaupt in Bewegung bleibe. Nun ja. Alles mit „gebremstem Schaum“.

Und das Anstrengendste: Ich bin in diesen Phasen immer überzeugt, es legt sich von selbst wieder, ich muss warten, bis die Stimmung sich wieder wandelt, von allein verschwindet, vorbei ist. Ich kann nichts tun. Aus dem Coaching bekomme ich laufend zu hören was ich tun soll, kann, dass ich meine Stimmung steuern kann, dass ich alle Werkzeuge habe… dass es mir maximal einen halben Tag schlecht gehen darf. Und dann fühle ich mich noch mieser und komplett falsch.

Zurück zum Thema – ich hab mich wieder!

Sanja kommentiert dann mein Ansinnen, nicht aufstehen zu wollen so:

„Dann genieß es doch einfach mal“. Sie kennt den Freyschen Arbeitsdrang nur zu gut…

Ich halte inne, überlege und denke: ja warum eigentlich nicht?

Wieso immer leisten, Immer mehr, nie genug, immer mehr arbeiten. Das Freysche Leistungsprinzip…

Ich stehe dann dennoch auf… und was für ein Wunder, innerhalb der nächsten Stunde bin ich wie neugeboren. Meine Stimmung hat sich um 180° gedreht. Ich habe Lust auf den Tag, auf alles, was kommt. Ich bin wieder die alte Renate und gleichzeitig die neue. So wie ich mich kenne und besonders liebe: aktiv, neugierig, interesssiert. Verbindend, gewinnend, strahlend…Und Ich habe wieder Frühstücksappetit.

War das vorher eine Depression? Zumindest wohl eine depressive Verstimmung, vermute ich. Ich bin so dankbar für die wiedererwachte Power. Für die Lust am Leben, am Tun, am Dasein. Unendlich dankbar und glücklich! Und froh. Endlich ist sie wieder da, die Erfolgssschwingung, von der sich Menschen angezogen fühlen. Das zeigt sich in diesem Tag und auch an den weiteren Tagen sehr deutlich. Inzwischen ist das schon gut 4 Wochen her, während ich diese Story zuende schreibe. Wir haben Ende Mai 2022.

Also geniessen. Und dabei tiefenentspannt sein. Das ist die neue Ansage, die neue Möglichkeit.

Das „genieß das doch“ von meiner Tochter erinnert mich: ich DARF/ ich muss nicht .

Und dann fällt mir ein, dass ich immer wieder mehr qualitative Anrufe machen wollte, weniger Menge. Bisher war ich immer um so stolzer, je mehr Anrufe ich getätigt hatte. Jetzt geht es um Quality Calls, nicht Anzahl.

Dazu glaube ich daran, das ich genau die Richtigen erreiche. Das gibt dann auch die richtigen, zielführenden Ergebnisse. Es machen nicht die Anzahl Stunden. Calls. Mal endlich weg von dem Frey‘schen Leistungsprinzip: man kann nie genug arbeiten… Das alles geschieht am 21 April 2022.

Mittags , Vorher kommt ein Stress Call von der Telekom, sie wollten meinen Vertrag gern updaten. Der Mitarbeiter sagt, er sei noch neu, das Gespräch wird aufgezeichnet. Gefühlt wiederholt er sich immer wieder fragt diverse Dinge ab und es kommen auch immer neue Elemente dazu. So geht Verkaufen nicht. Oder doch? Am Ende habe ich für 3€ mehr Nutzen und sage ja, nur, damit wir endlich fertig werden. Ich bekomme das Ganze ja auch nochmal schriftlich. Vorher muss er das Ganze ja nochmal zusammenfassen, damit es rechtlich abgesichert ist, ich darf bestätigen.

Nach 20 Minuten schwirrt mir dermaßen der Kopf, dass ich erstmal wieder raus will, eine Runde im nahegelegenen Leipziger Park drehen. Da ruft noch ein netter Netzwerkkollege an. Ich nehme ihn virtuell (am Ohr) mit, wir sprechen über sein gewünschtes Telefontraining, dann über das Netzwerk (daraus ist der BNI Erfolgscall entstanden, den ich nun wöchentlich anbiete) und ganz am Ende fällt mir meine Hauptfrage ein, die jetzt jeder bekommt…(für den Aufbau meiner neuen weiteren Einkommensquelle), nämlich die Frage nach Fitnesstrainern und Sportbegeisterten, also aktiven Sportlern. Ihm fallen auf Anhieb drei Menschen ein. Er sagt, er kennt ganz viele Sportler, denn er macht selbst ganz viel Sport.

Wie war das noch mit „die Richtigen erreichen“? Es funktioniert auf Anhieb. Und es ging so weiter. Wo ich fragte, bekomme ich auf Anhieb diese Kontakte, und ich bitte meinen Gesprächspartner, vorzufühlen, 2 Fragen für mich zu stellen, damit macht er mir die Tür auf, durch die ich dann gehen darf. Es ist kurz und knackig. In meinem Netzwerk muss ich nicht lange um den heissen Brei herumreden. Ich kann direkt zum Punkt kommen, nicht wahr, Tim Taxis?

Dann ist Pause beim Thailänder gegenüber. K3, Mittagstisch. So lecker!

Alles kommt zusammen

Wie geht es weiter? Ein paar Tage darauf, ich bin inzwischen wieder zuhause, im Norden, in einem der nächsten Coaching Calls vom TIR Programm, bahnt sich ein breites Grinsen den Weg in mein Gesicht Platz (ich muss nochmal die Aufzeichnung sehen…) und ich beobachte, wie das puzzle sich wie von Zauberhand sich zu einem wunderbaren Gemälde formt, in dem Vieles abgebildet ist, was ich auf dem Weg zum Ziel brauche. Und wie ich es schnell erreiche. Die Geschichte mit der Fliege, neue Paradigmen, Das Unterwegssein. Bilder von Meer, Weite und Strand, von unberührter Natur, Sonnenuntergängen. Mit morgendlichem kurzen Weg zum Strand, wieder ein paar Lochsteine finden. Mit Ruhe, Weite und Inspiration. Abenden am Ofen mit Geschichten, ohne Fernsehen, mit guten Gesprächen. Mit Liebe und Wertschätzung. Mit Schreiben. Mit einem neuen MacBook. Connextions und Erfolgspaket power Call von überall. Dann wieder mal zurück, nachhause, Vertraute treffen, Familie feiern, den Garten geniessen, singen mit der Kantorei, die richtig groß geworden ist, mehr als genug sangeskräftige Männer dazu gewonnen hat.

Unterwegs sein…
Quality Calls…
und Zeit für mich… und viel mehr…

Die neue Möglichkeit zu TIEFENENTSPANNT zu GENIESSEN (ok, das war die Optimierung, eine Woche später…)

Die Geschichte mit der Fliege… you squared…


Ich versuche seit 3. Januar ! mit den zehn Calls pro Tag aus meinen Kontakten mein Team aufzubauen. Ich habe eine Plan, ich bin überzeugt. Und es funktioniert einfach nicht wirklich, wird immer schwerer, ich mache immer weiter bis Mitte April, ich fliege immer gegen das geschlossene Fenster.

Und nun? Nun habe ich die Tür gefunden, offen, direkt hinter mir. Ich finde die neue Idee oder findet sie mich? Im Coaching Call denke ich, da ist sie doch. Ich habe den nutzlosen Kampf aufgegeben.

Mich von dem Leistungsprinzip zu verabschieden, das war schon lange in meinem Kopf. Und zu wenig umgesetzt. Was kann ich heute tun, um es besser zu machen. Und PAUSEN. Zeit für mich. Nicht durchpowern, abrackern, mehr, mehr mehr und kein Ergebnis…

Neue Paradigmen


Ich habe ganz andere Gespräche, längere Gespräche, weniger Gespräche. Jedes Gespräch ein Treffer! Und dann ist da noch die Geschichte mit dem Verreisen, das Unterwegssein, was hinter denn Geld steht, was mich schon in den letzten Wochen immer wieder begleitet. Ich brauche das Unterwegssein. So genial! Ich bin ab sofort mehr unterwegs. Und durchaus auch dort arbeiten. In guter Kombination mit freier Zeit. Ohne Druck. Einfach nur gut. Ich bin so glücklich!

In Stuttgart wurde es mir deutlich.

Und auch dieses Bild, dieses Ziel, diese Vision, mehr Unterwegssein, funktioniert sofort. Noch in Stuttgart will ich den nächsten Trip planen und denke an Amrum. Für dieses Jahr hatten wir Amrum ausgeklammert (da steht unser „Familienhaus“, was meinem mittleren Bruder jetzt gehört, Sonne über Amrum) und wir überlegen, ob wir hinfahren können. Ist das Haus nicht nächste Woche frei? Ich bespreche es mit meinem Mann und rufe meinen Bruder an. Nein, sie fahren selbst wegen einer Reparatur und weil sie neue Möbel hinbringen wollen. Ich bin enttäuscht… Überlege sofort, wo es sonst hingehen kann. Ein neues Ziel, zum Beispiel Monzingen an der Nahe. Dort holen wir unseren Wein. Mein Schatz findet es zu weit. (600km). Mal abwarten…

Und ein paar Tage später, Donnerstag, 28. April ruft meine Schwägerin an und berichtet von einem großen Dilemma bezüglich Amrum.. ich bekomme zunächst eine Schreck… dann ist es gar kein solches Drama… sie sagt, der Handwerkertermin ist verschoben, die Möbel kommen später… Fazit, sie fahren nur am Wochenende, das Haus ist frei ab Sonntagabend… und wir hätten doch Interesse… Also gehts am 1. Mai abends mit der Fähre um 20h ab Dagebüll. Mit iMAC und allem was ich zum Arbeiten brauche. Zunächst geplant bis Donnerstag. Dann bleiben wir bis Samstag. Muss ich mehr sagen? Ich arbeite ab Montag dort, nachmittags gehts raus zum Strand…

Alles kommt zusammen.

Mehr Unterwegs sein… Amrum nein, Amrum JA. Mehr Unterwegs sein… arbeiten, geniessen, lieben, lachen.

Ich bin entspannt, gelassen und voller Freude, und ich bin so dankbar!

Fazit:

Geniessen, Pausen, Quality Calls und unterwegs sein. Das ist künftig unabdingbare Zutaten zu meinem Erfolgs- und Glücksrezept. So genial!

to be continued… Dänemark, zweimal! Amrum, nochmal. Boot. Stuttgart. Und auch neue Ziele. Bald gehts aufs Boot. Und im September (nun doch) nochmal nach Amrum. Alles ist möglich.

Treffen mit einer lieben Freundin in Stuttgart im Cafe Da.
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