Pakiri Beach – Ahipara, Gate to 90 Miles Beach, ca. 300km, 03.02.2013

Um 6.45 am wach, kurz aufstehen, es ist bedeckt. Beim Frühstück fängst an zu nieseln, kurz vor zehn. Um halb elf driven wir los, ein Stück Kiesweg, dann Straße nördlich, Richtung Whangarei. Es ist noch bedeckt. 20 Grad.

Stop im Café Euphoria – ist das das Hundertwassercafe?

Cafe Euphoria

Cafe Euphoria

Cafe Euphoria Detail

Cafe Euphoria Detail

Daneben ein „deli“ Laden, wo tatsächlich Käse vom Laib geschnitten wird, hier ganz selten! Ein Kilo ab 23 NZ$ bis 70NZ$. Es ist ein Bioladen, mir gefällt er. Aber noch spannender ist es im Café, wenn man fur 10 Dollar etwas verzehrt bekommt man eine Kopie eines Buches, ich frage danach und werde zu einem kleinen Tisch geführt mit mich sofort ansprechenden Büchern. Hier muss ich genauer gucken!

Als ich zum Auto zurückkomme, hat mein Mann eine andere Idee für die Route und das Ziel heute, und nach kurzer Lagebesprechung entscheiden wir uns neu, an der Westküste nach Nirden weiter zu fahren, morgen dann vielleicht den 90miles Beach. Um 13h hat es aufgehört zu regnen und hier und da ist blauer Himmel zu sehen. 27 Grad! In Matuhoke schauen wir uns den KIWI Platz an, informationshalber, und weil er schon liegt, mit Blick auf den Kaipara Harbour, also gemeint ist wohl die Bucht. Der Platz ist leer, nur 2 einsame Campervans sind gerade da. Welche Ruhe…

Matuhoke

Matuhoke

Unterwegs immer wieder tolle Aussichten.

Ausblick Neuseeland Nordinsel Nähe Faraglione

Ausblick Neuseeland Nordinsel Nähe Faraglione

Um 13:45 passieren wir Faraglione

Die Tiere hier kommen uns Menschen viel näher, haben wohl mehr Vertrauen, die Spatzen heute morgen beim Frühstück oder gestern ein Strandläufer am Meer.

Neuseeländischer Spatz

Neuseeländischer Spatz

Kurz nach 3 pm ein weiteres Highlight, der WAIPOUA KAURI FOREST mit den uralten Bäumen.  Wald ohne Ende… Vorher fahren wir ca. 20 km durch den dichten Wald auf der Hauptstraße. Es ist nicht so viel los. Der Tane Mahuta, der älteste Baum Neuseelands, soll 2 Minuten vom Parkplatz entfernt sein. Ist aber nicht. Dafür kommen wir zunächst zu den 4 Sisters, vier verhältnismäßig dünnen ! Stämmen, stehen dicht beieinander.

4 Sisters - Kauri Bäume im Waipoua Forest

4 Sisters – Kauri Bäume im Waipoua Forest

An keinen der besonderen Bäume darf man dicht heran, sie sind umzäunt und überall stehen Hinweisschilder, den weg auf keinen Fall zu verlassen.

Vor betreten des Waldweges durch die Kauri Bäume soll man sich sogar die Schuhsohlen abbürsten und abspritzen. Ja, die Kiwis sind schon sehr bedacht, ihre wertvollen Naturdenkmäler zu schützen. Ein englisch sprechendes Paar (die ich wieder einmal fotografieren darf  – Take a picture, please!) – fragt, ob wir den ältesten Baum schon gesehen haben und sagt uns, dazu müssten wir 2-3 Kilometer weiterfahren, was wir natürlich gern tun. Der Tane Mahuta ist gigantisch und beeindruckt uns sehr! Der Stamm 18 Meter hoch, insgesamt ist er 52m hoch. Umfang 13 Meter! Der Mensch ist dagegen eine Miniatur.

Tane Mahuta

Tane Mahuta

Wir passieren OMAPERE und OPONONI, schöne Plätze an der Küste kurz vor der Überfahrt. Später sprechen wir erst darüber, wir wären beide gern dort geblieben. Aber um 17.30 nehmen wir die Fähre Kohu Ra Tuara von Rawene nach Narrows, durch die Bucht von Hokianga Harbour, 15 Minuten dauert die Überfahrt, wir zahlen 22 Dollar für den Camper und uns Zwei. Es ist ungemütlich, sehr windig. Dennoch eine nette Abwechslung und Ab-Kürzung :-)) auf der Strecke, die nun doch wieder auf knapp 300 km hinausläuft.

auf der Fähre

auf der Fähre

Während wir auf die Fähre warten, koche ich einen Kaffee. Wir haben ja alles dabei !der Wind verspricht eine schaukeliger Überfahrt, aber es echt ganz ohne ab. Nun noch 65 Kilometer bis zu unserem Ziel, AHIPARA.

Der nächste Ort nach der Fähre ist Kohukohu, hier sieht es sehr nett und gepflegt aus!

Ungefähr 7.30 pm sind wir in Ahipara vorm 90 Miles Beach angekommen- Hier auf dem tollen, lauschigen Platz gibt’s mal wieder kostenfrei WiFi ;-)).

Ahipara Camp

Ahipara Camp

Der Platz ist wunderbar, der Empfang sehr freundlich, der Engländer, der seit 3 Jahren in NZ herumreist und auch arbeitet, hier z.Z. an der Rezeption, noch 2 Wochen, dann will er nach Asien segeln, hopefully. Man hört immer wieder solche Geschichten und fragt sich, will ich auch so leben?

Vorhin beim grillen lernten wir ein Paar aus Stockholm kennen kennen. Beim kochen / essen und jetzt noch wälzen wir Karten, teils auf Dänisch, Schwedisch, teils auf englisch – und tauschen Tipps aus, während wir an dem grossen tollen Holzisch draussen vor der Campingkuche, neben dem BBQ (Grill) sitzen, der teilweise mit einem Segeltuch überdacht ist, aber nur knapp, so fass es dennoch ziemlich feucht vom Sprühregen wird.

Ahipara Camping

Ahipara Camping

Es ist sehr nett 🙂 ich mag schwedisch hören.

Sie geben uns viele Tipps für Rotorua und bay of Islands, Russel. Auch, wo man nicht unbedingt fahren muss, zB an die Westküste von Coromandel. Sie beschreiben die heißen Quellen bei Rotorua und man spürt die Begeisterung, besonders bei IHR. Eine Tauchfahrt beim Poor Knights Island, es soll eins der besten Tauchreviere der Welt sein, lese ich später.

Gegen 11pm gehen wir schlafen. Ein schöner Abend! Und es nieselt weiter so vor sich hin.

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