Te Anau – Owaka (Newhaven Holday Park) 18.01.2013, Neuseeland, Südinsel

Duschen um 7, es ist KALT! Eigentlich wollte ich nur kurz in die Waschräume. Ubrigens gibts hier einen BUNKROOM mit cs. 5 Etagenbetten, also fur zehn Leute, vorzugsweise wohl Packpacker. Und auch netten kleine Reihenhuetten, Zähne putzen, dann entschliesse ich mich, gleich zu duschen und danach nochmal ins Bett. Eine gute Idee! Der Himmel ist schon blau, die Sonne scheint. Unter 10 Grad ist es! Später, um 13h sind’s 14 Grad. Wir frühstücken so um 9 im gemütlichen Aufenthaltsraum

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mit toller Küche

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und starten mit Verzögerung um 12.45 pm – der Reifen rechts hinten musste repariert werden. Wir wollen heute nach Dunedin. Der Nette von der Tankstelle sagt, der zuerst den Reifen nur aufgepumpt hatte, sagt, er kann den Reifen um 2 pm wechseln. Ach du je, noch 3 Stunden… jetzt ist es erst 11 am. Mit Wolfgangs Entscheidung, der Reifen wechseln zu lassen, finde ich mich für meine Verhältnisse sehr schnell ab – und sehe das Gute daran, ins Cafe, shopping, Te Anau gefällt mir! – zumal er mit pacific Horizon telefoniert hat, und sie uns dringend geraten haben, den Reifen wechseln zu lassen. Drei Stunden also. Ich lasse los – eins meiner Urlaubsziele ;-)) und unsere Telefonnummer da. Falls sie doch eher Zeit haben. Siehe da, schon eine Dreiviertel Stunde später rufen sie an, wir dürfen  kommen. Ich darf im Café bleiben, beide Cappus austrinken und weiter schreiben. Unsere Camping Nachbarn von gestern aus München treffe ich am Tresen. Der Reifen hatte Luft verloren und – wie es sich herausstellte- ein grosses Loch. also, gute Entscheidung! Wir setzen uns ins sandfly cafe, nun doch noch, und nutzen die Zeit für einen leckeren Cappucino, heute mit einer besonders schönen Dekoration.

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OLYMPUS DIGITAL CAMERAWir schreiben einige Karten, für mich die ersten, Wolfgang hat schon einige verschickt, so fleissig! Ich also zuerst an Sanja, Olli und Gaby. Da ich dann noch Zeit habe, einige weitere. Vorher war ich dreimal im Paper Plus Laden, der auch ein kleinen Postschalter beheimatet. Briefmarken? Nur cash zu bezahlen, also Geld holen von Wolfgang. Wieder hin. Als ich zuruckkomme, will er gerade telefonieren. Ich gehe nochmal los. Die Hobbit Serie geht aber mit Visa? Leider nein. Ich erwerbe eine Zeitschrift, NZ today. Alle Bücher gibt’s hier für 3 Tage mit 25% Rabatt! Leider ist ja das Gepäck begrenzt und nach der Sendung vorgestern im Podcast – des Guten zuviel- Überfluss- ist schon die Frage, ob ich weitere Bücher brauche oder nicht an den vorhandenen für die nächsten Jahre genug habe. Zumal ich hier außer Reiseführer und lokalen Flyern kaum gelesen habe.

Um halb eins ist Wolfgang zurück mit repariertem Reifen, Nun noch schnell die Post einwerfen, ein letzter – vierter- Blick in den Buchladen Paper plus –  vorsichtshalber will ich mir den einen Titel doch notieren – penguin Book der Geschichte Neuseelands von Michael King. Ein dickes Taschenbuch, für sage und schreibe 35,99 NZ$!

Nun aber Start Richtung Dunedin.

Hier sieht’s aus wir in Frankreich (nach 50km), Mittelgebirge, meint Wolfgang. er braucht die Vergleiche.

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Harz, Norwegen, Österreich, hier ist alles vertreten! Queenstown erinnert ihn an die Schweiz, da musste ich ihm beipflichten. Auf unserer Strecke wieder Schneeberge in der Ferne ! immer wieder ein toller Anblick. Mount Cook müssen wir noch sehen! Ich bin immer noch unsicher, ob ich nicht noch zum südlichsten Punkt möchte.

Denn ich einem Blog der Weltwunderer steht :

„… bevor der südlichste Punkt Neuseelands in den abgelegenen Catlins erreicht war. Hier wären wir beinahe für immer geblieben – in der Curio Bay am Ende der Welt, wo fast handzahme Pinguine über Klippen aus versteinerten, prähistorischen Bäumen klettern und sich Hectors Dolphins, die kleinsten Delfine der Welt, Seite an Seite mit riesigen Seelöwen tummeln. Wenn das Meer nicht viel zu kalt zum Baden gewesen wäre (jedenfalls für uns Memmen-Europäer) und die Fische unsere Angel nicht mit Verachtung gestraft hätten, und nicht der Rest von Neuseeland gewartet hätte, …“ 

Das klingt einfach sehr verlockend. Der südlichste Punkt. Wieder ein Extrem.Und es gibt dort noch einen Wasserfall und bewachte Badestrände. Unterwegs wälze ich Karten und Campingführer und wir planen ein neues Ziel, Kakapoint, ca 80 km südlich Dunedin. Von dort sind es nur 9km zum Nugget Point, gibt’s Seelöwen, Pinguine und Delphine. Und der im Reiseführer erwähnte bewachte Strand für Surfer und Schwimmer ist auch dort.

Wir passieren Lumsden, Gore und Clinton.

Inzwischen ist es hügelig, Berge sind keine mehr zu sehen. Dafür viele Schafe! Die Bäume stehen oft ordentlich aufgereiht nebeneinander und bilden interessante Muster auf dem hellbraunen Boden. Dazu kleine runde struppige Büsche sehen fast genauso aus wie die Schafe, die hier zu Hunderten herumstehen.

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In Kaka Point gefiel es Wolfgang nicht, der Platz ist auch wirklich nicht so schön und ein ganzes Stück vom Strand entfernt. in Kaka Point nix los! Also weiter nach Okawa, die letzten 5 km auf einer Schotterpiste. Es sieht vielversprechend aus! Um 17h sind wir da. Wir werden wie fast immer super freundlich empfangen, diesmal von einer älteren Dame. Ihre Kinder führen den Platz normalerweise, erzählt sie. Anstatt uns einen Platz zuzuweisen, fragt sie uns zuerst, ob wir noch einen Tag mehr Zeit haben, dass ja die Purakanui Wasserfalle und die Cathedral Coves nur ungefähr eine halbe Stunde entfernt seien. Als wir sagen, wir haben nicht so viel zeit, denkt sie noch einmal scharf nach und sagt, die Fahrtzeit dorthin sei nur ca. fünfunddreissig bis vierzig Minuten. das ist wirklich nicht weit. Und nach Dunedin seien es ungefähr anderthalb Stunden. So unterhalten wir uns sehr nett eine Weile, bevor sie uns sagt, welche Plätze frei sind. Wir dürfen uns einen aussuchen. (Inzwischen ist übrigens alles voll!) Vom Camper aus könnten wir ein Stück Strand und Wasser sehen, traumhaft!

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und dann kamen die Seelöwen…

Unser Freund?

Unser Freund?

 

Wir essen um 19.30 gemütlich „zuhause“ Steak mit Zwiebeln und Reis und sitzen dann gemütlich mit Heizlüfter in Betrieb! Ab neun gießt es!

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