Neuseeland, Südinsel – Nelson – 08.01.2013

Das Wetter sieht zuerst nicht so gut aus, doch die Sonne kommt hoch! baden? Der Strand ist steinig, aber ich überlege nicht all zu lange und ziehe den Badeanzug an, stolziere über die Steine zum Wasser.. Es ist angenehm, erfrischend. Ich schätze, 20 Grad. Nach ersten, noch etwas hektischen Schwimmzügen werde ich ruhiger, ist das schön! Mit der Kulisse der schaukelnden Boote, der Berge, der Wolken und dem Mini Campingplatz auf der anderen Seite ziehe ich meine Runden.

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Dann gibts Frühstück, das erste selbstgemachte. Spiegeleier, Bacon, Brot. Cappuccino. Wir sitzen draußen an unserem Campingtisch, den Wolfgang zusammengebaut hat, und den Stühlen, im Stuhl sitzt man sehr tief, so dass es eine kleine Kunst ist, so zu essen. Etwa um zehn fahren los Richtung Nelson. zwischendurch ein Fotostop mit weitem Blick auf Berge und Havelock. Einmaliger Ausblick! In Nelson kommen wir um halb zwei an. Eine schnuckelige Stadt, wie ein Küstenort, in die man sich gleich verlieben kann. An den Straßen hängen aufgereiht Blumenampeln, die wunderschön blühen.

Die Namensschilder der Läden hängen unter den Arcaden direkt vor der Ladenzeile und geben dem Ganzen einen besonderen Charakter – und man sieht im wandeln immer die nächsten Geschäfte.

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Wir parken, max 1 Stunde, 1 Dollar.

Der erste Weg führt Richtung Kirche, aus Metall, ein Reiseführer meint, die hässlichste Kirche Neuseelands, aber schön gelegen oberhalb einer Freitreppe. Wir verzichten auf eine Besichtigung.

 

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Dann zur schwedischen Bäckerei!  Wolfgang hat sie in einem Reiseführer ausfindig gemacht. Wir kaufen Brot und Brötchen.

 

 

 

Danach zum handyladen, ich bin mochtest’s orientierungslos hier, obwohl es im wesentlichen eine Hauptstraße mit Querstraßen ist und nicht groß. Wir erstehen zwei Karten von 2degree für Wolfgangs Handy und mein iPad und sind 60$ los. Später müssen wir nochmal hin, damit Internet auf dem iPhone auch funktioniert. Das tut es dann auch. <Empfehlung: VODAFONE nehmen!, hat mehr Empfang>  Die Handy Story nimmt mindestens eine Stunde in Anspruch. Wir kaufen noch hübsche Postkarten, essen Pizza mit Lachs bzw. Vegetarisch  bei Lambrettas – es gibt so viel Auswahl – und fahren um halb fünf weiter. Zum Kina Beach Camping. Wir bekommen ein Plätzchen direkt am Wasser!

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Erstmal baden! Der Strand ist übersäht mit kleinen und großen runden Steinen. Von 1 cm bis 20 cm lang. Ich gehe 100 m , wo ich das Wasser klarer wähne, dort finde ich eine Stelle, wo man wundbar schwimmen und baden kann, schon sandig. Ich gehe rein und hole danach Wolfgang, er empfindet es kalt. Dann sitzen wir mit unseren Stühlen nahe Camper und schauen auf das Meer, die Bergsilhouette und den Strand. Ein einmaliger Blick! Später essen wir das Brot aus dem schwedischen Laden, Käse und Kassler auf neuseeländische Art und genießen die Sonne, die uns den ganzen Tag schien.

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abends am Meer – Kina Beach

Ich lese noch etwas im Lesebuch über Neuseeland, „wenn ich an Neuseeland denke…“ Und im Internet finde ich einen spannenden Blog. …alex2newsealand die waren viel auf der Südinsel unterwegs, haben tolle Fotos und spannende Berichte.

So um 10, halb elf gehen wir schlafen.

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Fähre Wellington (Nordinsel) – Picton (Südinsel) 07.01.2013

Heute wird es aufregend. Wir fahren auf die SÜDINSEL!

Um 6.45 gibt’s Frühstück, Porridge noch einmal, Markus berühmten – und dazu wieder so einen leckeren Kaffee. Vorher haben wir unsere sieben Sachen zusammengepackt, der große Rucksack ist arg schwer. Ich dachte, ich könnte ihn dort lassen und mit dem kleinen auskommen, aber es findet sich noch meine Jacke, meine Kulturtasche, die kleine Kameratasche – und schließlich ist er fast voll. Markus und Vivian bringen uns die 150 Stufen hinunter zum Taxi. See you in three weeks! Gegen halb acht hat sind wir am Fährterminal. Wir checken unsere Koffer ein, änhnlich wie beim fliegen und besteigen so, um drei Gepäckstücke erleichtert, die Kaitaki (maori Begriff für Challenger)… (früher eine alte Englandfähre). Das Schiff hat schon einige Jahre auf dem Buckel!

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So sehen die Fähren aus.

Der Platz im Restaurant gefällt mir gar nicht, die schöneren Platze zum Bug hinaus sind schon belegt. Ich finde aber nette Plätze hinter der Bar, in einem verglasten Teil, dort kann man auch nach hinten hinausgesehen und zu den Seiten herausgucken, nur die Stühle findet Wolfgang unbequem. Ich gebe ihm meine Kuscheljacke zum unterlegen. Ich schreibe den Bericht von Sonntag und bin gerade zur Abfahrt damit fertig. Nun erstmal raus und Fotos machen!

Die Sonne ist rausgekommen und es ist wenig Wind, im Gegensatz zu Sonntag Abend. Wir sehen Flugzeuge, die gleich in Wellington landen werden und schauen der entschwindenden Stadt, die wir nun schon etwas besser kennen.

Wellington entschwindet im Dunst

Wellington entschwindet im Dunst

im Marlborough Sound, auf der Fähre von Wellington (Nordinsel)  nach Picton (Südinsel)

im Marlborough Sound, auf der Fähre von Wellington (Nordinsel) nach Picton (Südinsel)

 

Der Blick zurück in die Sonne, mit glitzerndem Wasser, Bergsilhouetten und einem kleinen Leuchtturm ist wunderschön! Haben wir wieder ein Glück mit dem Wetter für diese Überfahrt! Das ist hier nicht immer so.

Dann gibts eine zeitlang nur noch Wasser zu sehen. Ich schaue mich auf dem Schiff um und finde einige Prospekte. Wolfgang blättert darin und ändert unsere Reiseroute, Abel Tasman Nationalpark muss doch sein. Er zeigt mir Fotos von tollen Sandstränden, kristallklarem, blauem und türkisfarbenem Wasser und strahlendem Sonnenschein. Bei Abfahrt und Ankunft sind wir lange an Deck. Ich fühle mich an die Titanic erinnert, besonders vorm Anlegen, die Leute auf den verschiedenen Decks werden aufgerufen, wann sie zu ihren Autos gehen sollen zB. und dies mehrfach mit nettem und bestimmten Tonfall der Crew.

Bald werden die ersten Felsen der Südinsel sichtbar. Oh, schnell den Fotoapparat gezückt und raus. Die Fahrt in die Marlborough Sounds ist einmalig schön. Wir schauen und staunen. Einige Sportboote sind unterwegs, hier und da sieht am am Wasser oder am Berg mal ein Haus, einen Bootssteg, selten mehr.

Irgendwann wird Picton sichtbar. Es dauert noch eine ganze Weile, bis die große Fähre angelegt hat, weitere Zeit für schöne Aufnahmen von Picton, das eingekuschelt in ein zum Meer hin geoffnetes Tal liegt. Viele Boote schaukeln neben dem Fahrhafen in der Sonne. Ein kleiner Traum!

Picton, Südinsel Neuseeland

Picton, Südinsel Neuseeland

Bis wir tatsächlich von Bord gehen ist es schon 12h, um halb zwölf war die Ankunft geplant. Es dauert alles – und wir haben ja auch Zeit. Ein junger Mann, der sich als Brick vorstellt und von unserem Campervermieter Pacific Horizon kommt, steht beim Terminal mit einem Schild „Witt-Frey“ in der Hand, holt uns ab. Da ich die erste Anfrage an Steffen gestellt hatte, bin ich immer wieder als Kontaktperson gelistet. Wir warten und bekommen unsere Koffer, alles gut!

Ein paar Minuten später sind wir bei der Vermietungsstation angekommen, aber unseren Camper dürfen wir noch lange nicht betreten, erstmal die Formalien! Ich werde zwischendurch ungeduldig, alles geht langsam, die Papiere will er sehen, Führerschein, Kreditkarte, dann geht’s um die Versicherung, den Navigator. eine Wifi Einheit haben sie nicht. Dann endlich die Einweisung am Auto! OLYMPUS DIGITAL CAMERAAber zuerst außen herum sie Besichtigung, jeder Kratzer und jede Schramme wird festgehalten in einem Protokoll. Dann noch das Technische, Ver – und Entsorgung etc pp. Ganz gut, dass ich mich mit Campingclo zB auskenne. Wir stellen fest, dass der Stauraum sehr begrenzt ist und fragen, wo man Kunststoffklappkisten kaufen kann. Leider nich hier sondern in Belham, 25km entfernt! Ok, nutzt nichts, wir lassen unser Gepäck an der Station und machen unsere erste Probefahrt nach Belham zum Warehouse. Sie haben keine klapprigsten aber Kunststoffkisten mit Deckeln in diversen Großen mit und ohne Rollen. Wir überlegen nicht sehr lange und kaufen 3 kleine für Kuchenutensilien und Kleinkram  und 2 große für Klamotten. Im Nachhinein hatten wir die evtl auch sparen könnten, denn nun habe ich doch mehr in den Schranken untergebracht als erwartet.

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Mit den Kisten geht’s zu KFC, wir haben Hunger! Dann zurück zur Station, packen. Um 17h sind wir endlich wirklich startbereit. Als erstes fahren wir nun Lebensmittel einkaufen. K.o. und verschwitzt suchen wir die wichtigsten Sachen zusammen, bei KFC hatte ich schnell eine kleine Liste geschrieben. In dem Supermarkt finde ich es anstrengend, das Suchen und das Entscheiden! Ich fühle mich wie wie unter Drogen. In dem netten New Market in der City von Wellington war es wie mit Feng Shui, VEL schöner! Wir einigen uns aber ganz gut und haben schließlich alles fürs Erste beisammen, zB Kaffee, Milch, Butter ein Brot, Bier, etwas Gemüse etc etc. An der Kasse wird alles in schwarze dünne Plastiktüten verpackte, toller Service! kosten: ca. 160€. Zuhause schätzungsweise max. 120€. Die Preise sind gepfeffert! Dann noch alles ins Auto. Jetzt kurz ins Wasser! In Picton ist ein kleiner Strand ein Stueck neben dem Fährhafen. Ah, was für ein Genuss, das erste Bad! Ich finde das Wasser angenehm.

Ich hätte nichts dagegen, hier am Hafen gemütlich zu sitzen und Seafood zu essen, es ist sehr nett. Aber Wolfgang hat sich für den ersten Abend mit dem Camper eine Stelle am Charlotte Sound ausgeguckt und wahrscheinlich ist es dort auch viel schöner!

Um 18.30 machen wir uns auf den Weg. Die Tour zieht sich hin, atemberaubende Ausblicke und eine kringelige Straße. Wir finden einen Platz am Kenepuru Sound, ca.  20.15- aber ein Anwohner macht uns darauf aufmerksam, dass man nur innerhalb der Absperrung stehen darf, und dort stehen schon zwei quer zum Wasser, also müssen wir weiter. Dann nochmal ein stop- auch hier geht’s nicht. Inzwischen kommt wieder Wind auf und Wolken und es wird Zeit, dass wir einen Standort finden. Und wir finden ihn auch, direkt am Wasser. Um draußen zu sitzen ist es zu frisch und windig, die Sonne ist nun auch weg. Wir sind ganz zufrieden für den ersten Abend. Ich koche die Frischeinudeln und eine leckere Sauce mit Bacon und Weißwein ( fertig aus dem Kühlregal) und wir trinken das Ale bzw. Alsterwasser mit Ale angemischt. Langsam wird es dunkel. Das Bettenbauen ist eine kleine Kunst, die Wolfgang heute übernimmt. Man muss alles in der richtigen Reihenfolge abarbeiten! Das Bett ist etwas hart aber schön groß.

Unsere erste Nacht in unserem neuen Zuhause für die nächsten Wochen!Neuseeland Januar 2013 948

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Wellington, Neuseeland, Bericht vom 06.01.2013

Wieder bin ich sehr früh wach, 5.30 h. Mit dem ipad mache ich es mir in der Zimmerecke gemütlich, schreibe den Bericht von Samstag.

Auf der Terrasse von Markus und Vivians Place, Blick über die Wellington Hügel. wieder ist wunderschönes Wetter, Sonne, kaum Wind, noch wärmer als gestern.

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Blick von der Terrasse

Bestimmt 30 grad mittags. Um 11 sind wir mit dem Frühstück fertig, heute gibts Porridge, von Markus liebevoll zubereitet. Vorher hat er uns wieder einen genialen Kaffee auf die Terrasse gebracht, was für ein Luxus! Wir gleiten mit viel Zeit in den Tag.

Nach dem Frühstück geht’s zum Markt.

Überfluss an Frische auf dem Markt in Wellington, Sonntags

Überfluss an Frische auf dem Markt in Wellington, Sonntags

Die beiden decken sich mit Obst und Gemüse für die kommende Woche ein. Hier ist viel los und es ist jetzt, um 12h, schon sehr heiß. Es gibt so viele Asiaten wir bei uns Türken. man sucht sich das Gewünschte zusammen, es wird angefasst und geprüft, geht dann mit der Tüte zum Counter und zahlt. Tomaten zB das KG  1-2NZ$, d.h. 0,70. € ca., Auberginen das kg 2,50. NZ$. Risenspinatblätter. Ich suche mir ein schattiges Plätzchen, beobachte das bunte Treiben und mache Fotos.

Ist die Paprika knackig?

Ist die Paprika knackig?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dann gehen wir zu Zweit weiter. Wir treffen uns später wieder,  geplant ist die Besteigung des Mount Victoria um halb sechs, wenn es kühler wird.

Wir machen uns auf den weg über die Willis Street. Erster Halt ein NZ Telecom Laden, wo wir uns wegen Internet und Handy erkundigen und mit Wolfgangs Samsung eine SIM Karte ausprobieren. Wir werden morgen schauen, was der Camper Vermieter da anbietet und sonst in Picton oder Nelson eine Karte fur Neuseeland holen. Dann weiter, den Lambton Quay entlang zur Talstation der Cable Car, die wir zuerst nicht finden. Ich frage einen älteren Mann nach dem Weg, wir kommen ins Gespräch über Rugby. Er erzählt von einem nationalen Turnier in Christchurch/Queenstown?.

cable Car Wellington

cable Car Wellington

Die Cable Car ist übrigens eine der erschwinglichen Attraktionen. 3,20 pro Person für die Fahrt nach oben, mit 4 Haltepunkten. Oben werden wir mit einem herrlichen Blick über die City, die umliegenden Hügel und den Hafen belohnt.

 

Blick auf Wellington, Bergstation Cable Car

Blick auf Wellington, Bergstation Cable Car

und überall die „Weihnachtsbäume“ mit den roten Blueten oder Fruechten – Pohutukawa

Pohutakawa - neuseeländischer "Weihnachtsbaum"

Pohutakawa – neuseeländischer „Weihnachtsbaum“

Wir schauen und freuen uns, dass das Wetter uns so wohlgesonnen ist. Dann zurück durch den botanischen Garten von Wellington, den empfohlenen Weg Richtung Rosengarten vorbei an interessanten Bäumen, einem „Hortensiental“, vielen Farnen. Viel Schatten, das ist gut so. unten dann ins Gewächshaus, Eisbegonien, Seerosen, hier ist es warm und feucht.

Botanischer Garten, Wellington

Botanischer Garten, Wellington

OLYMPUS DIGITAL CAMERA Daneben ein Gartenrestaurant, hier gibts eine Pause! Wolfgang genießt einen Blätterteig applecake mit Erdbeeren und Eis, ich Foccacio mit Eiern und Speck. Inzwischen ist es 14.30. im kleinen Shop erstehe ich eine Maori CD mt DVD, Abend schauen wir den Film an, ich schlafe dabei kurz ein – Jetlag!

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Wellington, Neuseeland, Bericht vom 05.01.2013

Neuseeland Januar 2013 902Als ich aufwache ist es wohl so 5h – JetLag lässt grüssen! Ich lasse mir Zeit mit dem Wachwerden und gleichzeitig klar, ich will auf jeden Fall nicht mehr schlafen, zu kostbar diese Zeit, wo alles still ist und ich für mich die Gedanken und die ersten Eindrücke von gestern passieren lassen kann und „zu Papier“ bringen. Eins ist klar, wer sagte es? Ich glaube, Augustinus. „Schreiben bringt uns Gott näher“ und Schreiben bringt mich mir näher, immer wieder – wenn ich mir denn die Zeit nehme – ich recherchiere das Zitat bei google, finde es aber nicht – dafür interessanterweise zwei links zu meinem Thema für das neue Jahr, nämlich Gelassenheit und Loslassen:   Bewahre die innere Ruhe – In jeder Situation ist uns Gott nahe..Gott ist uns ganz nahe, in jedem von uns. In der Stille … Bringt uns eine unangenehme Situation in Wallung, dann sind wir am Negativen beteiligt.  UND einen Artikel aus DER THEOLOGE Man kann sich auch folgendes bewusst. Es bringt nichts, Hass oder Rache in sich zu nähren. Denn mein Ärger lohnt sich nicht und schadet letztlich vor allem mir selbst. „Bewahre in jeder Situation die innere Ruhe“ heißt, uns bewusst zu machen, dass Gott jedem von uns nahe ist …“

Und ob es nun für Euch Gott ist oder Buddha oder das höhere Selbst, welche Kraft auch immer, ist egal, finde ich. Da ist etwas, was mir hilft, bei mir zu bleiben und mich nicht ständig von dem beeindrucken oder ablenken zu lassen, was außen passiert (Gaby, nicht wahr?) Nicht dass Ihr denkt, ich bin schon an dem Punkt angelangt – aber es ist gut, ihn immer wieder zu spüren und als Ziel und Aufgabe zu sehen.

Aber ich wollte ja von Wellington berichten…

Heute verspricht wieder ein so schöner Tag zu werden wie gestern! Wir haben da viel Glück mit dem Wetter, das ist hier in Wellington nicht üblich. Auch gestern war nur wenig Wind und 27 Grad ca. Markus sagt, es regnet hier soviel wie in Hamburg! Wolfgang sagt, er habe sich das Wetter gar nicht anders vorgestelltes es nun ist, nämlich schön! Siehe da!

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Wir erkunden Wellington von 11 bis 18h zu Fuß.

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Es gibt nur wenige Friseure, Bäckereien und Handyläden – konstatiert Wolfgang- im Gegensatz zu Pinneberg! Dafür viele Cafes! Ich staune an jeder Ecke und wundere mich immer wieder, ganz andere Geschäfte, Bauwerke, jedes unterschiedlich, immer wieder neue Anblicke (Fotos werden nachgeliefert) – ich kann nicht genug staunen.

Wir betretenen zuerst „New World Metro“ einen Supermarkt in der Innenstadt.Er wirkt auf mich sehr englisch, Holzregale, in denen, schön anzusehen, so viele interessante Produkte angeboten werden. (Vorsicht Kaufrausch gefährdet!)Und die cadbury Schokolade in vielen Varianten. Wir kaufen vor allem Sonnenschutz Spray ( von Nivea! für kids, Blau eingefärbt, wohl für mehr Spaß!

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Wellington, Neuseeland 05.01.2013 morgens

Hier, am anderen Ende der Welt, erwacht gerade der Tag und es herrscht noch eine große Ruhe, die anderen schlafen noch. Wellington ist beschaulich, viele Hügel auf denen sich die kleinen weißen oder farbigen Häuschen befinden, eine kleine lebendige City die man in einer Stunde erkunden kann, sollte man es eilig haben, was hier selten der Fall ist.

Eine eigentümliche Vorstellung, während es hier langsam hell wird und die Sonne aufgeht, ist es bei Euch schon wieder dunkel.

Ich sitze auf der Holzterrasse und schaue zur aufgehenden Sonne, die sich hinter dem Berg versteckt.

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Ich mache ein paar Fotos und schaue staunend in die Gegend, dann gehe ich wieder ins Haus, es ist doch noch recht kühl.

Nach 4 Starts und Landungen, insgesamt 24 Stunden Flugzeit, etwas Wartezeit (vor allem in Sydney, das letzte kleine Stück – 3000km ;-))  Abflug erst mit fast einer Stunde Verspätung) unzähligen Pass, Zoll- und Gepäckkontollen (tatsächlich bis zu 4x pro Flughafen), kamen wir glücklich und dankbar um 15.30h Ortszeit freitag <zuhause 3.30h ) mit knapp 2 Stunden Verspätung in Wellington an. Markus und Vivian empfingen uns am Flughafen. Strahlender Sonnenschein, leichter Wind und sommerliche, sehr angenehme ca, 20 Grad – ich erinnere mich noch genau an das Gefühl! (Mittwoch war hier Sturm, so dass einige Flüge gecancelt wurden – viel Wind ist hier nochmal und auch Regen – wir haben viel Glück mit dem Wetter, auch heute wieder) (in Sydney gingen wir kurz zu Fuß! zum Flieger, da war es deutlich wärmer. ) . Nächstes mal kommt kurze Hose, Shirt und Sandalen ins Handgepäck, auch im Flieger war es sehr warm! (In den hinteren Reihen beim A 380 ist es leicht wackelig und auch wärmer als weiter vorn)

Die langen Fluege an Bord des Qantas A 380 werden erträglich, am Anfang sogar spannend, wenn man das unglaublich umfangreiche Unterhaltungsprogramm an Bord hat. Variationen von Musik, Oldies, Chor, Klassik, Rock… Jedes mal 20-200 CDs, ca. 170 Filme, neue, alte, kategorisiert, Reiseführer der Ankunftsorte, teils als Video, teils Bilder mit Text, Business Informationen und vieles mehr. Dann die Flugroute mit Infos über Flughöhe (zwischen 11000 und 12000 Meter!) , verbleibende Flugzeit bis zum Ankunftsort, Uhrzeiten am Abflugs- und Ankunftsort, Temperatur draussen (meist zwischen 50 und 60 Grad MINUS). Und eine SKYcam, am Heck der Maschine angebracht, so sieht man den Flieger von aussen und kann Start und Landung beobachten aber auch zwischendruch einmal nach draussen schauen, auch wenn man nicht am Fenster sitzt.

Dann gibts ja ab und zu essen, zu trinken, gestern zB zweimal Frühstück, vor der Landung in Sydney und zwischen Sydney und Wellington noch einmal. Tip: unbedingt immer mal aufstehen und etwas herumlaufen, nicht zuviel Alkohol trinken sondern lieber Wasser, damit wird man auch gut versorgt. Gern mal einige Stunden versuchen zu schlafen, es bleibt noch genug Zeit fürs Unterhaltungsprogramm bei 21 Stunden Flugzeit im A 380 (London-Singapur-Sydney).

(Ich habs nicht gemacht, wollte den Flug geniessen, hab immer nur mal -gefühlt- kurz geschlafen und hatte nach dem Rückflug doch viel Eingewöhnungsprobleme und Müdigkeitsphasen. Aber wahrscheinlich auch aus anderen Gründen… Es ist einfach eine Herausforderung, nach sechseinhab Wochen Neuseeland wieder anzukommen. Aber dazu später mehr.)

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Immer noch unterwegs, kurz vor Sydney 04.01.2013

Tatsächlich schon Freitag? Wir sind immer noch unterwegs, kurz vor Sydney. Dieser Flug dauert nur gut sieben Stunden. Dann nochmal dreieinhalb bis Wellington! Wann der Donnerstag zum Freitag wechselte ist mir unklar.

Wir sind zeitlos oder werden von einer zur anderen Zeitzone weitergereicht.

Wann soll man da eine Tagesgrenze setzen? Gut, dass njcht Silvester ist, sonst müssten wir ständig anstossen!  Oder gar nicht? Die Neuseeländer haben ja vor uns den Jahreswechsel gefeiert. Wir schlafen mal, schauen einen Film, hören Musik, ich hab den Reiseführer weitergelesen bis ich keine Lust mehr hatte. Bei dem Film „The Two of us“ bin ich eingeschlafen – und hab ihn später doch zuende geguckt. Noch fünf Stunden Flug waren es da, da kann ich ja noch eine für den Film abzweigen. Eine theatralische Dreiecksgeschichte, und ich habe sie ohne Tränen überstanden. Das ist doch schon mal was. Eigentlich ging es ja auch um zwei Halbgeschwister, die sich finden, nachdem der Vater gestorben ist. Genial die Technik der Bildschirme, vom Nachbarplatz kann man das Bild nicht sehen, also stört es auch nicht

Hier im Flieger ist mal diese, mal jene Zeit.

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Wir frühstücken, wenn zuhause die Tagesschau beginnt und bekommen unser Dinner, wenn es zuhause Frühstück gibt. Schon kurios – und auch schwer vorstellbar. Zuhause ist es lange dunkel und kurz hell, es ist ja Winter – da! Hier ist es schon hell und sonnig. Wir fliegen in den Sommer! Der Tag ist plötzlich 15 Stunden lang und nicht nur von acht bis vier – wenn es denn überhaupt richtig hell wird!. Die Sonne geht grad auf, es ist 6 Uhr in Sydney und 8 Uhr in Neuseeland. Und zuhause Donnerstag 20h, normalerweise Chorprobe, aber es ist noch Pause bis Mitte Januar… Und das alles ist sooooo weit weg.

Trotz des langen Fluges bzw. der Flüge fühlen wir uns ganz gut ausgeruht.

Tip: Wechselklamotten und Sandalen einpacken. Nach zwei langen Flügen ist das angenehm. Und Erfrischungstücher oder Deo ins Handgepäck.

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03.01.2013 2.Reisetag

Donnerstag  3.Januar 2013  21h Ortszeit

IMG_3787 Zweiter Reisetag.

Das mit den Zeitzonen ist spannend. Ständig bin ich am rechnen, wie spät ist es jetzt zuhause? ZZ ist es acht Stunden früher als hier, Singapur, wo wir vor ca. 30 Minuten gestartet sind. Also 13h. Wann sind wir in Sydney? Der Bildschirm vor uns behauptet, um 11:15 Local Time. Er behauptet auch, dass es jetzt in sydney 11:15 sei. Das stimmt auch, aber die Ankunft ist doch um 6:50 local time laut plan?! Sonst wuerden wir ja 24 Stunden fliegen! Wir fliegen aber jetzt „nur“ 7 1/2. ich grübele hin und her, die Anzeige sollte doch stimmen, komme aber zu dem Ergebnis, dass sie falsch ist. Können Computer irren? Etwas spaeter ist sie dann korrekt. Und wie spät ist es dann in Wellington? Die sind uns dann nochmal 2 stunden voraus. Alles sehr verwirrend! ist heute eigentlich schon Donnerstag oder noch Mittwoch? Ich rechne herum und präsentiere Wolfgang stolz das Ergebnis. Er sagt, es sei ihm völlig egal! Unerhört! Irgendwann kommen wir ja in Wellington an, meint er. Irgendwann stimmt auch die Anzeige wieder und sagt, 6.30 sind wir in Sydney. Ortszeit.

Mit dem Start in Singapur dauert es noch etwas länger als in London, da viele Flugzeuge reinkommen und auch abheben. Der Anschluss war super, knapp zwei Stunden von der Ankunft bis zum nächsten Start und das Gate direkt dort, wo wir ankamen. Es ist schon wieder Abend! Um 4 nach Londoner Zeit (eine Stunde unterschied zu Deutschland) ging die Sonne auf, aber die Shutter im Flieger waren alle unten, so dass die Nacht künstlich verlängert wurde. Singapur – der Flughafen- gefallt mir sehr gut, strahlt Ruhe aus! Hier gibt es Teppichboden, da wird schon durch leise Tritte Gelassenheit spürbar. Ich unterhalte mich mit einem jungen Österreicher, der nach Auckland fährt und für ein Jahr work and Travel machen will. Neben uns im Flieger sitzt ein Paar aus Oslo, die 6 Monate bleiben wollen. Eine tolle Sache! Aber wir haben es auch gut mit den gut 6 Wochen, und das ist URLAUB!

Neuseeland Januar 2013 853Inzwischen habe ich uns ein Getränk aus dem Automaten im Heck geholt. Und die neuen Speisepläne wurden verteilt. Es fängt auch gerade an nach essen zu duften…

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Richard de Bury

Junge Ca

Folgendes Zitat fand ich an einer Buchhandlung in Wellington und es zog mich sofort in seinen Bann:

Richard de Bury (1287 – 1345) 

Books are masters who instruct us without rods or ferules, without words or anger, without bread or money. If you approach them, they are not asleep; if you seek them, they do not hide; if you blunder, they do not scold; if you are ignorant, they do not laugh at you.

Die Bücher sind Lehrmeister, aber sie unterrichten ohne Stab und Rute, ohne Scheltworte und Zorn, ohne Kleider und Geld. Wenn du zu ihnen kommst, schlafen sie nicht, wenn du ihre Meinung hören willst, sagen sie sie dir ohne Rückhalt. Verstehst du etwas falsch, werden sie nicht ungeduldig und deine Unwissenheit strafen sich nicht mit Gelächter

wikipedia zitiert weiter wie folgt

Bücher der wahre Reichtum der Welt sind, ein göttliches Geschenk, von dem man niemals genug bekommen kann, unentbehrlich für jene, die auf der Suche nach Wahrheit, Wissen und Weisheit sind

Bücher, ihr seid goldene Behälter, gefüllt mit Manna; Felsen, aus denen Honig sprudelt; Euter, strotzend von der Milch des Lebens, unerschöpfliche Vorratskammern; der viergeteilte Strom des Paradieses, der die menschliche Seele labt und den durstigen Geist netzt und tränkt; fruchtbeladene Oliven, Weine von Engaddi; Feigenbäume, die keine Missernte kennen; brennende Lampen, immer in den Händen zu tragen.In den Büchern sehe ich die Toten wie lebendig aus den Büchern sehe ich die Zukunft in den Büchern ordnen sich die Dinge des Krieges, aus den Büchern kommen die Gesetze des Friedens.

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2.1.13 Es geht los!

15.30 Am Flughafen.

Es ist soweit, endlich! und dann: Warten! Es geht noch nicht wirklich los, denn unsere Maschine ist noch gar nicht da! Hoffentlich kommt sie bald und wird nicht durch allgegenwärtigen Londoner Nebel aufgehalten! Nach netter Verabschiedung bei Kaffee (aus PAPPBECHERN- Provinzflughafen hamburg?) mit Sanja, Klaus und Leni (wie nett mit ihr zu schnacken!) sind wir nun allein zu Zweit. Die Zoll und Passkontrolle war problemlos, auch das iPAD hab ich wieder eingepackt, kurzer Besuch des Duty Free Shops sitzen wir und warten auf unsere Maschine. Eigentlich sollte das einsteigen jetzt (18.10h)  schon beendet sein. Aber der Flieger kommt gerade erst an. Laut www Abflug nun 19.05 anstatt 18.40h. Hier am Gate ist es ruhig. Vorhin, als wir ankamen, schon um halb vier, haben wir gleich am Schalter der BA alle Bordkarten bekommen, leider wohl keine Fensterplätze für die Anschlussflüge… Nee, ich hab’s grad gescheckt. Reihe 84, Mittelplätze. ich hoffe, wir könnten das in London noch ändern! Jetzt hat Wolfgang gerade festgestellt, dass wir jetzt nach London D und F haben- nicht nebeneinander? Na, das fängt ja gut an. Erst Verspätung, dann keine Fensterplätze, dann nicht mal zusammen. Aber wie war das mit der Zuversicht? Bestimmt bekommen wir in London noch Fensterplätze!

Der Tag heute lief sehr entspannt. Eine halbe Stunde vorm abholen war alles komplett fertig gepackt. Koffer gewogen. etwas umpacken, passt! 23kg max. Meiner wiegt jetzt 21,9. Gestern Sachen bereit gelegt, daneben noch dies und das erledigt, was ich vorm Jahreswechsel nicht mehr geschafft hatte. Ich war unzufrieden Silvester, aber gestern ging es leicht und schnell von der Hand. Diese und jene Überweisung, einladen für Veranstaltungen im Februar und März. Blog schreiben. Es sah ziemlich chaotisch aus zuhause. Zwischendurch kleine Plausche mit Sanja, hin- und hergereisten, mir ihr noch Zeit zu verbringen – und andererseits die Reste zu erledigen und zu packen. Um 20.15 gabs auf Phönix „Mit der Eisenbahn durch Neuseeland“, nochmal eine Einstimmung, nochmal viele Infos.

Gleich gehen wir an Bord!

Wir kommen gar nicht so viel später in London als als nach Plan. Als wir im Flieger sitzen werde ich plötzlich ganz melancholisch, ich freu mich so! Mir kommen die Tränen und ich sage, es ist so schön, dass wir das jetzt machen! Ich bin total gerührt. . der Flug vergeht schnell, sind ja nur 75 Minuten, ein Klacks verglichen mit dem was dann komenw ird. Es gibt sogar einen snack. In London ist alles super ausgeschildert, wir finden den Bus der uns vonnTerminal 5 zum Terminal 3 bringt. 10 Minuten fährt er!  Dann nochmal Kontrolle. Nach passieren einiger Gänge kommen wir in eine Art Haupthalle, meine Güte, Himmel und Menschen! Ich schieße schnell ein paar Fotos. Wir finden den qantas Schalter, die Dame wirft einen Blick auf unsere Bordkarten und verweist und zum Gate 1. wir bekommen, wie wir hinterher feststellen, beide einen kleinen Schock, denn wir verwechseln Gate und Terminal. Ja, doch, wir sind hier richtig. Terminal 3, Gate 1. Dann nochmal eine Strecke von ca 10 Minuten…Gate 1 ist ganz vorn, aber wir sind anscheinend ganz hinten oder irgendwo in der Mitte. Dann ist auch das geschafft. Wir haben das Gate erreicht. Wieder viele Menschen. Die wollen alle nach Singapur, Australien oder Neuseeland? Unglaublich! Mit den Fensterplätzen klappt es leider nicht, die Maschine ist sehr voll. Na gut.  Wir freuen uns, dass wir es bis hierher geschafft haben und ich schieße ein paar Fotos von uns mit dem Handy. Wolfgang hat sogar gar nichts dagegen und wir haben viel Spaß mit den Fotos, und zwei Frauen, augenscheinlich Mutter und Tochter, auch!

Inzwischen ist es 23h, London Time. Zuhause 0 h. Seit einer Stunde fliegen wir, mit 30 min Verspätung gestartet, mit dem A 380 von Quantas Richtung Singapur. Sehr aufregend! Der Sitz muss zunächst freigeräumt werden. Da liegt eine Decke, ein Kissen, eine weitere Verpackung, wie sich dann herausstellt, mit Kopfhörern, Schlafbrille und Zahnbürste samt kleiner Tube Zahnpasta. Hier ist an alles gedacht! Nun aber erstmal das Gepäck oben verstauen und schauen, wo bleibe ich mit dem Kissen, der Decke, den Kopfhörern? Gar nicht so einfach! Die Sitztasche vor mir bietet auch keinen Platz mehr. Die ist ja schon von vornherein belegt mit Spucktüte, Sicherheitsinfo, qantas Zeitschrift und Werbung für duty free. Na ja, irgendwie richten wir uns ein, und dann ist es recht bequem. Die Beine kann man gut ausstrecken. Dann den Bildschirm vor mir inspizieren. Ein rundum Unterhaltungspaket und Informationsmedium! Die Route kann man da verfolgen, ca. 150 Filme gucken, Musik hören, eine Unmenge von CDs und sogar etwas fürs Business hören. Wir sind erstmal schwer beschäftigt. Wozu habe ich noch CDs aufs iPhone überspielt? Und Bücher mitgenommen?

Zunächst sah es so aus, als wurden wir ganz punktlich starten, die Maschine war geboarded und rollte, allerdings dauerte es bis zum Start noch eine halbe Stunde, heathrow ist sehr busy, verrät uns der Käptn.  Gerade hatte ich begonnen zu schreiben, wurde das Menü serviert. In rot-weißem Geschirr! Na ja, aus Kunststoff. Es gibt Lamm oder Fisch, mir leckerem Salat und zum Nachtich Mousse au chocolat. Vorher gab es sogar eine Menukarte.  Jede Menge Getränke kann man wählen.

Jetzt ist es 3.30 („alte“ Zeit). Die Sonne geht auf, man kann es an der SkyCam sehen. Aus dem Fenster scheints noch dunkel.   Ich suche eine neue CD aus. Heavenly Voice. The Boys of King College choir. Dann Pure, Sängerin aus church. Noch achteinhalb Stunden bis Singapur.

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2 Wochen wieder zuhause

Wenn ich so meine Berichte über Neuseeland lese, sie redigiere, um sie dann hier zu veröffentlichen, meine Fotos einbaue, bin ich wieder ganz DA. Neusseeland. Allein schon dieses Wort. NEU.SEE.LAND. Ein Land, dass sich immer wieder neu zeigt. Neues Sehen. Ein anderes Land. Ein neues Land. Mit viel Wasser. Meer und Seen in den schönsten Farben. Vulkane. Gletscher und schneebedeckte Berge. Mit dem wunderschönen Regenwald, den Baumfarnen, den hunderte Jahre alten Bäumen. Mit Stränden an der Westküste, die mit Bruchholz in den wunderschönsten Formen teilweise regelrecht übersät sind. (Westport zum Beispiel)

So langsam komme ich hier wieder in den Alltag. Langsam. Und möchte mir die innere Entspannung lange erhalten. Laid Back country, ja, das kann man sagen. Auch wenn wir fast 7000 kilometer gefahren sind in den 6 Wochen, so war es doch meist auf eine entspannte, ruhige Art. Mit Pausen. Früh schlafen gehen, gegen 10 pm, früh aufwachen.

Was bleibt? Siebentausend Fotos (die es noch zu sortieren gilt).

Die Erinnerung an viele Cafes mit wunderbar dekoriertem Kaffeeschaum. Dazu immer Wasser, ohne dass man darum bitten muss. Frühstück mit Spiegeleiern und Speck, in der Campingküche zubereitet – oder im Cafe genossen. Hohe Wellen und Surfer. Strände, an denen man nicht baden kann. Viel zu gefährlich. Und dann wieder auch kristallklares Wasser und weisser Sand, zum Beispiel an der Ostküste der Nordinsel, warmes Wasser, ungefähr 22 Grad, ideal zum baden. Nachts am Strand liegen und in die Sterne gucken…

Freundliche, hilfsbereite Menschen mit denen man schnell ins Gespräch kommt, Kiwis und auch Touristen aus Australien, England, Frankreich. Leute von zuhause. Aus Norderstedt! Man tauscht sich aus. Was habt Ihr schon gesehen, wo wollt Ihr jetzt hin? Was müssen wir unbedingt anschauen?

Zwei Fährpassagen bei schönstem Wetter, klare Luft und glasklares Wasser. Unbekannte Vögel, Baumfarne, der wunderschöne Regenwald. Schön angelegte Wege zu den Wasserfällen, zum Spiegelsee, zum Moria Arch im Opararabassin. Seelöwen, einfach so vor uns am Strand. Warten auf Pinguine, die dann tatsächlich vereinzelt aus dem Meer auftauchen und putzig am Strand entlanglaufen, sich zwischendurch umschauen. Wir schauen von oben, ca. 30 Meter entfernt, um sie nicht zu stören.

In und um Rotorua der blubbernde Schlamm, die heissen Seen, in denen gekocht wird, Farbenpracht der Erde durch verschiedene Chemikalien, die Fontänen der Geysire, der rauchende Tongariro.

In kleinen Orten meist mindestens zwei Kirchen, ein Sportplatz. Kinder in Schuluniform. Eine Schule, immer. Leere Strassen. Kilometerweit kein Auto. Sonne, Wärme und auch manchmal Regen.

Werden wir 2014 wieder fliegen?

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