Neuseeland – noch 8 Tage – Heiligabend

Heiligabend – (wieso? werden Sie sich fragen, am 22. Februar… ja, der Neuseeland BLOG wird zeitversetzt veröffentlicht, unter anderem zwecks Überarbeitung der UnterwegsGeschichten. )

Also Weihnachten, der Heilige Abend, jetzt, heute. Die Weihnachtsvorbereitungen sind wie immer intensiv – oder noch hektischer als sonst, da gemischt mit Reisegedanken? Kleine Eruptionen meiner unruhigen Seele (ich dachte, ich wäre schon so gelassen?) durchziehen die Tage, jedes Mal ärgere ich mich danach über mich selbst und kriege es doch nicht besser hin, bisher. Nur manchmal kehrt Entspannung ein. Wenn scheinbar alles erledigt ist. Jedenfalls für den aktuellen Tag. Das nahende Fest überdeckt zum Teil die Reisevorbereitungen und das Sirren im Bauch, wenn ich an den Abflug in nunmehr nur noch acht Tagen denke. Reisefieber? Plötzlich wird mir klar, dass jetzt nur noch 2 Arbeitstage sind bis zum Abflugtag, denn es ist noch ein Wochenende dazwischen, die Weihnachtstage, Silvester und Neujahr. Gänsehaut breitet sich aus und überflutet meinen Körper von oben bis unten. Ok, wer Silvester arbeiten muss, für den sind es drei Arbeitstage. Heute morgen war es das reine Chaos, einzukaufen, überall Menschengedränge und Autoschlangen, Kampf um Parkplätze. Nicht sehr geprägt von Nächstenliebe und Weihnachtswärme. Beim Fischhändler brauchte ich schon eine Stunde und dann alles weitere. Schlachter, Bäcker. Glücklicherweise alles vorbestellt! Hier und da noch etwas extra. Als ich eine Zeitung kaufen will, liegt ein Buch an der Kasse, das ich spontan noch mitnehme. „Das Lächeln der Frauen“ Es spielt in Paris. Passt das überhaupt? Egal, Preis passt immer!
Auch bei der Post ist noch etwas abzuholen, hoffentlich das letzte Weihnachtsgeschenk? Beim ersten Anlauf kneife ich, denn die Schlange ging bis vor die Tür. Beim zweiten Anlauf kurz vor Feierabend (12.30h) ging es dann schnell, nachdem ich nur kurz auf einen Parkplatz warten muss.

Ich bin heute nur begrenzt einsatzfähig, habe mir gestern beim anziehen den Arm gezerrt, so dass bestimmte Bewegungen sehr unangenehm sind. Glücklicherweise verzieht sich der Schmerz im Laufe des Tages und ich vergesse ihn fast. Jetzt scheint er schon so gut wie weg.

Wovon wollte ich erzählen. Ach ja – nur noch acht Tage! Egal, jetzt ist erstmal Weihnachten! Gleich gibt es Kaffee, dann kommt bald mein Sohn und dann ist Bescherung, später Raclette und um 22.30 in die Kirche. Singen mit unserem Chor.

Christus ist geboren!

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