Heute haben wir uns um das Wohnmobil gekümmert. Vorrangig Wolfgang. Ich jonglierte zwischen Job und Urlaubsplanungen und war damit total im Flow.
Es begann gestern abend… Ich startete eine Anfrage und bekam eine Absage, und gleichzeitig hatte die nette Firma unsere Anfrage weitergegeben. Ich war enttäuscht und fragte nochmal zurück…sie haben einhundert Wohnmobile. Nein, eher nicht.
Meine Güte, da haben wir nochmal Schwein gehabt! Wir hatten schon fast eins, recht primitiv kam es mir vor und irgendwie hatte ich wenig Lust darauf. Ich hatte mir im Vorwege keine Gedanken gemacht, wie wir die Zeit vor Ort gestalten. Nur daran gedacht, ob wir überhaupt fliegen und was dafür hier zuhause zu bedenken ist. Die feedbacks auf der website von bedmobil waren so positiv, es klang alles nett – und die einfachen Fahrzeuge hatten alle einen Namen! Irgendwie doch eine freundliche Geschichte, persönlich. Aber irgend etwas hielt mich zurück, JA zu sagen. Intuitiv schaute ich noch einmal bei google nach weiteren Kundenstimmen und fand heraus, dass der Vermieter doch gar nicht so gut war wie er schien. Da stand etwas von BADmobil. Den Kunden wurden zum Beispiel oft Reparaturen in nicht gerechtfertigter Höhe aufs Auge gedrückt.
Im zweiten Schritt suchte und fand ich alternative Anbieter. Allein die Websites sahen schon viel besser aus, einfach professioneller, die erste dagegen wir selbstgebastelt. Wolfgang bedankte sich später mehrfach, dass ich gesucht hatte. Ich war auch froh! Das wäre ja ein Desaster geworden. Ein Vermieter gefiel mir besonders gut. Die Energie war sofort eine andere.
Heute gegen Mittag rief dann der deutsche Vertreter von Pacific Horizon oder Vermittler.Wir unterhielten uns nett und er gab jede Menge Infos, ich fragte dann auch wegen Handykarte z.B.- wo ich schon mal einen Spezi dran hatte! Er empfahl einen Stick vor Ort und Skype.
Im Laufe des Tages telefonierten wir mehrfach, mein Mann, ich – und zwischendruch erledigte ich meine Arbeit mit connextions, es lief heute wie geschmiert, fühlte sich alles super an. Zudem hatte ich abends ein Netzwerktreffen, worauf ich mich freute. Eigentlich war ja Paarabend, aber heute war Fussball, so ging das in Ordnung.
In jedem Gespräch kamen auch wieder Tipps dazu, Steffen, der Vermittler, schickte uns seine eigene Reiseroute, erklärte uns Vor und Nachteile der diversen Fahrzeuge, eigene Erfahrungen – er hatte wegen des Vulkanausbruchs damals seine Reise unfreiwillig verlängern müssen, dann waren sie umgestiegen auf ein kleineres Modell, da das gössere nicht zur VErfügung stand- und es sei so, als würde manvon einem Einfamilienhaus in eine Zweizimmerwohnung ziehen. Für mich war klar, welches Fahrzeug ich wollte. Zumal fand ich dass so grosses Engagement auch belohnt werden muss.
Nun ist es klar! Ein Mercedes Sprinter von Pacific Horizon!