Es ist ja nur immer nur ein Moment der Versuchung, den es zu überwinden gilt. Ich komme gut klar. So schrieb ich vorhin an eine befreundete Heilpraktikerin. Ein weiser Ausspruch! Ich wundere mich selbst. Es gibt ja viele Möglichkeiten auf diesen Moment, diese Versuchung zu reagieren… Ich kann ihr nachgeben, sie ignorieren, ihr eine Alternative anbieten. Ein Glas Wasser zum Beispiel. Eine kleine Pause einlegen, warten, dass sie vorübergeht, die Versuchung. Das sind manchmal nur Sekunden. Und was hätte ich gewonnen, wenn ich nachgäbe? Ein schlechtes Gewissen, miese Laune wegen mangelndem Durchhaltevermögen. Also sammle ich doch lieber kreative Ideen. Mein Geschmack beginnt sich schon jetzt zu wandeln. Chips schmeckten mir gestern zum Beispiel schon nicht mehr. Mein Appetit verändert sich auch. Beim Essen mit Freunden, es gab Scampis, hatte ich deutlich mehr Appetit auf Salat. Sehr interessant!! Auf den von unseren Freunden mitgebrachten Nachtisch habe ich verzichtet. Auch wenn er mindestens eine Stunde vor meiner Nase stand.
Mit den Vor–schlägen und gut gemeinten Rat-schlägen der Anderen muss (?) ich wohl leben? Die sind für mich schwer verdaulich. Deepak Chopra schreibt dazu in seinem Buch „Die sieben geistigen Gesetzte des Erfolg“ im „Gesetzt des geringsten Aufwandes“ dass man alles AKZEPTIEREN soll wie es gerade ist. Weil es ja mein Gefühle ist, die Reaktion auf das, was der Andere sagt… Vorhin habe ich aber Gegenwehr gezeigt und noch mal Stop gesagt. Stop. Keine Ideen bitte. Alles ist gut. Ich bin generell allergisch auf ungefragtes feedback. Auch sonst. Will ich was hören? Wenn ich gefragt werde, ja. Aber nicht einfach so. Ich mach das jetzt auf meine Art und ich bin froh, dass ich erstmal ANGEFANGEN habe. Dann werden wir sehen. Vielleicht weite ich den Verzicht auf Schokolade, Gummibärchen, Kekse und Kuchen ja noch aus. Auf jeden Fall achte ich auf versteckten Zucker auch mehr und.
Und sehr spannend: Ich bin äusserst wach, noch wacher als sonst. Vorhin hab ich aufgeräumt und ausgemistet. Eigentlich wollte ich nur etwas aus dem Keller holen oder die Wäsche anstellen. Dann hab ich einfach angefangen. Eine Ecke im Keller. Da stehen zum Beispiel 4 alte Küchenstühle. Was wollen wir damit noch? Die stehen da seit Jahren. Nun ist die Ecke unter der Treppe bereinigt. Kartons zusammengefaltet und entsorgt. Ein Karton alter Klamotten kommt in den Container und die Stühle werden bei der Plietsch-Platz Börse reingestellt zum verschenken. Gegen eine Kiste Wasser;-) Das hat Spaß gemacht mit dem aufräumen. Und im Vorratsraum ging es weiter. Kekse und Co aus der Blickrichung geräumt (vielleicht möchte mein Schatz die noch essen). Wo sie standen ist jetzt Dinkel, Hirse, Quinoa und Co. Eine gute Entscheidung!