Bei Gegenwind muss man kreuzen

Wind von vorn bremst oder bringt voran…

In dieser Woche gibts wieder viel Wind von vorn, Gegenwind. Ich darf wiederholt lernen, mich mehr um mich zu kümmern. Nicht so spontan sein. Überlegen, ob die anderen einverstanden sind. Vorher fragen.

Denn jeden Tag gibts Gegenwind. Schon spannend!

Egal ob ich mein 1) Unternehmerteam voranbringen möchte, 2) jemandem helfen, die passenden Leute für Deutschkurse zu finden oder 3) jemanden in meinem Blogartikel erwähne…

Fall 3) In einem Text bedanke ich mich bei meinen Unterstützern, dass ich heute da bin, wo ich bin…was dann vollkommen auf dem falschen Fuß oder im falschen Hals landet, anscheinend für den anderen gruselig ist… der daraufhin „verwirrt“ und „enttäuscht“ ist, das schon auf gar keinen Fall lesen will und meint, ich wüsste wohl nicht, dass mein BLOG von jedem zu lesen ist. Man stelle sich vor, ich weiss das. Deshalb ist es ein BLOG. Interessant, würde Robert Betz sagen. Mich trifft es zunächst ins Herz. Aber nicht jeder denkt wie ich. Und wie sagt mein Freund und lieber Kollege Olaf mit wie so oft einem kurzen prägnanten, gleichwohl passenen Kommentar? ? „Erfolg ist freiwillig.“

Immerhin gab es bzgl. der Aktion 2) im Team auch zwei nette Reaktionen, die den anderen entgegenstanden, und über die ich mich freue. Und ein feedback, dass ich gerade alles richtig mache. Von jemandem, der mich recht gut kennt. Ein ziemlich bester Freund.

Trotzdem, meine Energie ist eingeknickt.

Dabei gibts doch von denen, die mich richtig gut kennen, viel Zuspruch und Anerkennung. Und die anderen sagen, sie wollten es ja auch gar nicht so groß aufhängen. Eine haut aber nochmal drauf als ich sage, ich hätte mir einen Anruf gewünscht. Es ist so einfach, anzurufen und zu sagen, Mensch, das fand ich nicht so gut, mach es doch bitte nächstes Mal anders oder: nimm mich mal aus dem BLOG raus, Du hast vielleicht nicht bedacht, dass… na ja, wäre ja nur meine Art damit umzugehen- und auch ich schaffe es nicht immer perfekt und so wie ich es gern von Anderen hätte.

Aber nein, es kommen unfreundliche schriftliche Attacken die für meinen Geschmack über das Ziel hinausschiessen. Ich bin da wohl inzwischen viel zu gut geschult, aufmerksam und kundenorientiert.

Es geht immer erstmal freundlich und klar. Wenn es dann nicht weitergeht, kann man zu anderen Maßnahmen greifen.

Was lerne ich?

Genau gucken, mit wem ich überhaupt im Kontakt sein will. Durchatmen, bevor ich spontan agiere – im Glauben, etwas Gutes zu bewegen. Oder auch hier das Prinzip Konditionierung anwenden. Die Anmache ignorieren. Das Gute über den grünen Klee anerkennen. Den Whats App Sprachnachricht. Den Anruf. Die Anerkennungsrunden gestern in meinen beiden Teams…

Dazu noch das alte Spiel von der Nicht-Reaktion. Sofort kam wieder die gewohnte Reaktion… was habe ich falsch gemacht? Zum Glück kam auch gleich die Auflösung. Ah alte Bekannte sind wieder da! Und damit auch gleich die Entlastung: Wahrscheinlich habe ich gar nichts falsch gemacht.

Nun weiss ich, wer sich für mich als Dienstleister doppelt disqualifiziert hat.

Lernen wir weiter mit dem Wind zu segeln – und wenn er von vorn kommt: Kreuzen.

 

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