Nur ein Lied

„es scheint wie immer
ich kann es selber nicht erklären
du bist mein Himmel
doch manchmal sehe ich keinen Stern

Es ist ein bischen wie September
bei uns zweien
nicht mehr so heiss
es fängt auch längst nicht an zu schneien.  

Sag mal liebst du mich noch ?“
singt er. Der grosse Held.

Kaum erklingt ein Liebeslied , eine schöne, drängende Melodie, am besten natürlich eins von  UNSEREN Liedern, noch schöner mit Dur-Moll Wechsl mit einem eindringlichen Text – jedenfalls für mich, für manch anderen mag er ja banal klingen -schon ist die ganze Dramatik  unserer Geschichte wieder voll da und ich bin erfüllt von meiner Liebe zu ihm, zum Leben, zu Allem. Das Gefühl durchströmt meinen ganzen Körpermit unglaublicher Intensität.  Aaaah!
Matthias Reim ist da genau richtig. Oder Andrea Berg. Ob er die Texte auch so empfindet? Ob er überhaupt etwas mitkriegt? immerhin hat er gesagt, ich darf eine CD hineintun, die ich hören möchte. Wirklich lieb. Nach ein paar Minuten überlegen und schwankender Entscheidung, suche ich nicht etwas aus, von dem ich annehme, dass auch ER es schön findet, griff ich tatsächlich zu einer CD die ich gern hören mag. Und er bringt mich mit der Freiheit, die er mir gibt, genau dahin, wo ich gern bin. Nah bei ihm. Nah bei mir. Nah dem Leben. Das ein einziges Lied diesen Zustand hervorrufen kann. Ich staune immer wieder. Und nehme mir vor, mich immer daran zu erinnern, wenn ich einmal wieder zweifle. Mit so einem einfachen Stück Musik hole ich mir alles zurück. In wenigen Augenblicken.
Nichts ist unendlich, sieh das doch ein, singt er inzwischen Sie stützt das Kinn in die Hand und wird nachdenklich.

Seit heute haben Liebeslieder eine neue Dramatik für mich. Eine traurige.Liebe auf AUS.

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