Erschütterungen

Noch im Halbschlaf am Montagmorgen der neuen Woche ist die schreckliche Naturkatastrophe in Japan gleich wieder präsent. Ein heftiges Erdbeben und der Tsunami, eine akute Gefahr, die von den Kernkraftwerken ausgeht.. vielleicht auch hier bei uns? Auch ohne Erdbebengefahr und Riesenwellen..Kann man das überhaupt „Naturkatastrophe“ nennen? Einen Teil, ja. Aber ohne den „technischen Fortschritt“, die Kernkraft in diesem Fall, wäre die Gefahr nicht so gross. Ja, viele sind umgekommen- aber was noch kommen könnte ist unvorstellbar und grausam.
War ich gestern Abend etwas beruhigt durch eine Sendung im Fernsehen, in der auch eine Tokyoerin interviewt wurde, so ist scheint die Lage heute morgen wieder sehr ernst. Die Frau machte einen zuversichtlichen, ja beinahe fröhlichen Eindruck, kaum faßbar.  Dazu der Verkehrsunfall in Hamburg mit vier Toten.. ich hatte schon Samstag davon gehört, ich befand mich gerade selbst in Eppendorf, aber glücklicherweise sicher und geborgen bei einer Freundin. So schnell kann ein Leben beendet sein..
In diesen Momenten gehen mir viele Dinge durch den Kopf. Was ist wichtig?  Wie (un) sicher ist unser kleines Leben, dass wir (uns) so wichtig nehmen. Und: wie können wir helfen? Im Moment wohl nur durch beten, dass nicht noch mehr Radioaktivität austritt…

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