Kohaihai – Punakaiki 12.01.2013, Westküste Südinsel, Neuseelnd

Heute nacht war ich gefühlt oft wach. Durch die grosse Seitenscheibe (den Vorhang haben wir wieder aufgezogen) , vor der ich liege, sehe ich in den sternenklaren Himmel. Zwei Sterne sind besonders hell,  bekannte Sternbilder kann ich nicht ausmachen. Was für ein Tag gestern mit dem netten aufwachen, dem huckeligen Weg zum Oparara Bassin, dann der beeindruckende Regenwald, der kurze Abstieg in die Höhle mit dem Felsbogen, der weg zurück am See vorbei, die Begegnung mit Simone und Arne, die Rückfahrt. Der Campingplatz in Kohaihai, direkt am tosenden Meer, der Sonnenuntergang am Strand und dann noch dieser Sternenhimmel!

Um 6h war ich zum ersten Mal wach, um halb acht stehen wir auf. Heute morgen sind die berühmt-berüchtigten Sandflies das Einzige, was diesen tollen Platz leicht beeinträchtigt. Also Frühstück in Leggins und Jacke, die Socken über die Hose gezogen. Den Nivea Sonnenspray mögen sie anscheinend nicht so und lassen uns mehr in Ruhe.

Die Wellen und die Gischt des nimmermüde tosenden Meeres erzeugen feinen Dunst in der Luft. Jetzt scheint wieder die Sonne, 18 grad nachts war’s kühl.

Nach dem Frühstück (heute leider ohne Spiegeleier) nochmal an den Strand, Fotos ohne Ende und mit den Füssen ins Wasser, nur ganz vorne an, es ist sehr gefährlich, hier zu baden. Um 10.40 Abfahrt, am Meer entlang. Noch einmal die besonderen Palmen, die aussehen wie umgedrehte Besen, bestaunen, ein Foto, über Kamarea geht’s weiter Richtung Westport, wo wir nach etwa zwei Stunden eintreffen (12.30) uns einkaufen wieder im schönen NEE WORLD Supermarkt, er ist mit schon ans Herz gewachsen. An der Kasse wird für uns wieder alles nett in die berühmten kleinen Plastiktüten gepackt, alles in Ruhe!

Dann tanken und weiter geht’s Richtung Punakaiki, da sind die Pancake Rocks. Ich lese im Reiseführer, dass es auf dem Weg ein Lokal namens Jack gibt, später machen wir dort eine kleine Snackpause.

 

Aber vorher gibt’s einen Abstecher nach Cape Foulwind, wo Captain Cook mit widrigem Wetter zu kämpfen hatte, zu den Seehunden. Es sind 14km! Aber egal, wir haben ja Zeit – und die Strecke von Westport nach Panakaiki direkt sind nur 60 km. Und: es lohnt sich! Neben ein paar Seehunden, auch einem Seehundbaby, die wir zu sehen bekommen, gibt es mehrere grandiose Ausblicke auf die vorgelagerten Felsen. Der Weg ist sehr hübsch angelegt.

 

Um 18h kommen wir in Punakaiki an, der Beach Camp ist super! Viel Platz für jeden und der Platz ist außerdem wenig belegt. Es gibt auch nette Huetten mit Gärten. Wir stehen vorn Richtung Strand, vom Meer geschützt durch Bäume und Hecken.

 

Wieder ist das Donnern und Tosen der Wellen deutlich zu hören und singt uns später in den Schlaf.

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