Kamarea – Kohaihai 11.01.2013, Westküste Südinsel, Neuseeland

Hier auf dem Kamarea Beach Camp gibts eine tolle Küche, wo man sogar die Kühlschränke und Gefrierfächer nutzen kann. Das ist schön für die Zelter. Wir haben ja alles an Bord. Wolfgang kocht richtigen Kaffee, wir haben eine „Durchdrückkaffeemaschine“ an Bord. Alles hier ist sehr sauber und gepflegt.

Karamea Beach Camp

Karamea Beach Camp

 

Es gibt einen Internetraum mit allen Schikanen, man kann CDs von Fotos brennen, skypen etc. 5$ pro  einen Stunde. Dafur ist es nun aber zu spät, wir wollen weiter. Um kurz vor elf fahren wir weiter, nachdem uns der Platzwart erklärt hat, wo wir parken können für einen Walk zum Moria Gate und Mirror Tarn (See).  Es gibt hier viele kurze und lange Wanderwege. Wir biegen am Break Creek ab zum Oparara Bassin, das Schild sagt 14km. Dort sollen wir vom 2. Parkplatz losgehen, die zweite links. Geht das mit unserem Camper (Mercedes Sprinter)?? Der Campingwart meint, ja. Er erzählt noch einiges, sehr nett, und zeigt uns diverse Fotos, grandios – allerdings – er hat einen starken Akzent, ich verstehe ihn kaum.

Die Strecke erweist sich als sehr abenteuerlich und wir sind froh, dass uns auf der Hinfahrt nur ein Auto entgegenkommt. Wenden geht gar nicht. An zwei oder drei Stellen würde ich lieber umkehren, dann geht’s aber wieder gemäßigt die befestigte Stein- und Sandpiste weiter. Es ist ein Grenzfall mit einem mercedes sprinter. Ein mini wäre jetzt besser! Vor einer kleinen Brücke halt Wolfgang die Luft an… Was er mir aber erst viel später erzählt. Es ist wirklich sehr schmal. Aber wir muessen da nun durch, umdrehen geht ja nicht. Für mich war es ab und zu ein Angstmoment, dann entspannte ich mich wieder.

Die unbefestigte Strasse zum Moria Arch

Die unbefestigte Strasse zum Moria Arch

Nach ungefähr einer halben Stunde sind wir an besagtem Parkplatz mit Infoschildern und WC. 12.15h. Wir ziehen unsere neuen Wanderschuhe an und machen uns auf den Weg. Noch die Sonnenbrille gegen die normale Brille wechseln, es ist ziemlich dunkel im Wald. Wir gehen los und Wolfgang ist gleich schwer beeindruckt, sogar gerührt von dieser schönen Natur. Man sieht kaum einen Baumstamm, alles ist bewachsen, Farne in jeder Größe, die Bäume bewachsen mit Moos.

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Alles grun und eine feuchte, kühle, angenehme Luft.

Tief im Regenwald

Tief im Regenwald

Unterwegs treffen wir zwei junge Deutsche, ein Pärchen, Arne und Simone. Arne kommt aus Norderstedt. Beide Sind Meeresbiologen. Sie haben gerade einen Monat Arbeit hinter sich in Nelson, in den Weinbergen – und jetzt wieder Geld für travelling. Sie sind seit Oktober hier und bleiben ein Jahr. Wi toll! Wir laufen zusammen und steigen durch einen schmalen Eingang hinab in eine Höhle. Wow! Hier ist der Moria Arch.

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Braunes Wasser fliest hindurch, es gibt Stalaktiten und Felsen und Sandstrand. Wir staunen und machen viele Fotos.

Moria Gate von draussen

Moria Gate von draussen

Simone hat ein tolles, flexibles Stativ. Ich fotografiere mit der Olympus und mit dem iPhone und Wolfgang filmt. Dann geht’s zurück. Vorbei am mirror Tarn, ein kleiner spiegelglatter See.

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Genau hinschauen! Die grandiose Spiegelung im Mirror Tarn

Durch die Unterhaltung mit Arne bzw. Simone bekomme ich weniger mit von der Umgebung, aber es ist nett. Um 14.45 sind wir wieder am Parkplatz. Die beiden wollen noch den Oparara Arch anschauen, wir wollen zuruck. Runter geht’s wieder die Piste, eine. Eine halbe Stunde lang. Zweimal Gegenverkehr, alles geht gut. Wolfgang kriegt es prima hin mit unserem Auto.

Endlich wieder am Meer!

wieder am Meer!

wieder am Meer!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aber die ruppige Strecke hat sich gelohnt, die Höhle und der

Felsbogen, wirklich ein tolles, beeindruckendes Erlebnis.

 

Am Meer entlang geht’s nach Kohaihai, wenigstens mal anschauen! Zwischendurch eine Pause, runter zum Meer gehen, an dem wir direkt entlang fahren. Die Luft ist wie nebelig von der Gischt. Hier am Strand liegen nur wenige Baumstämme im Gegensatz zu gestern in Westport.

 

 

Das war wie ein Geisterstrand. Das Meer tobt, unglaubliche Brecher knallen an den Strand, sie rollen grollend heran. 24 Stunden und das, obwohl kaum ein Wind weht.  Die Sonne scheint. Bis auf 2 Stunden Regen gestern während der Fahrt durch die Berge haben wir bisher nur schoener Wetter.

 

Und nun sind wir hier, Kohaihai Beach ,

 

17h, am Ende der Welt angekommen, noch ca.20km nordlich von Kamarea, hier geht’s nur noch zu Fuß weiter. Wir stehen unterm Baum in einem kleinen Wäldchen direkt am Strand, mit Blick aufs Meer!

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