Um halb acht stehe ich auf, dusche. Es nieselt immer noch! Die Wolken hängen tief. Es weht und ist gleichzeitig warm, ca. 23 Grad, schwül finde ich. Wir frühstücken, heute mal im Aufenthaltsraum, der eine Art Multifunktionsraum ist, groß und trotzdem gemütlich, mit TV, Sofa, Rezeption. Telefon.
Die Küche schließt daran an. Alle Hinweise hier sind nett und freundlich, mit Bildchen.
In der Küche hängt eine Wand voller Rezepte. Wir stehen mit dem Camper zwischen Bananenbaum und auf einer langen Seite an einer Art Hortensienhecke.
Gegenüber blüht roter Hibiskus. Leider haben wir nicht viel davon weil es so nass ist. Aber doch…
Ich wasche dann noch und trockne und um 11 fahren wir los, erstmal zum Beach, der 90 Miles Beach beginnt hier. Bei diese,pm Wetter ist es sehr amrumlike! Dann fahren wir zu einem Iren, der aus Kauri Holz schusseln und Untersetzer u.a. Baut, wurde uns von der Schwedin empfohlen. Sie wollten auch dorthin aber wir treffen sie leider nicht mehr.
Dafür entdecken wir die handwerklich unglaublich schöne Stücke des Iren, der seit 20 Jahren hier lebt. Er kam für Urlaub, hat den Platz am Meer gesehen und ist geblieben.
Mich interessiert dieser Wohnsitz fast mehr als die Holzarbeiten, auch wenn sie einmalig schön sind. er hat aus 3 kleinen Räumen einen grossen langen gemacht mit schräger Decke und Holzbalken, eine große Fensterfront, davor eine uberdachte Terasse mit einem großen Holztisch. Davor Rasen. Freie Sicht von Kueche, Esstisch, Couch, Terasse strand und Meerhinten im Raum ist die Kueche, davor ein großer Holztisch wie auf den Campingplatz, dann ein großes Sofa. der Holtfussboden glänzt.
Nebenan das Schlafzimmer ebenso mit diesem Blick.
Ein Platz zum schreiben… Hier leben…
Wir bleiben eine Stunde und suchen eine schöne Holzschale aus. Mit blauem Rand und Muscheleinlagen.
Inzwischen sind wir fast beim Cap Reinga angekommen. Leider hat sich das Wetter gar nicht verbessert. Von den schönen Aussichten ist nur etwas zu ahnen.
Wir fahren bis zum Parkplatz. Man sieht kaum die Hand vor Augen. Ein kleines Stück vorher biegt eine kleinen Strasse ab zu einem Campingplatz. Wir überlegen. Zurückfahren, ohne den Leuchtturm gesehen zu haben? Ohne zu sehen, wie und wo Tasman Sea und Pazifik zusammen fließen? Das wäre ja schade. Wir entscheiden, zur Campsite in der Nähe zu fahren und dort zu bleiben bis morgen früh. Morgen soll das Wetter besser sein.
Und der Platz ist richtig richtig schön!
Sauber und gepflegt, mit PlumpsClo- ohne Licht! – aber auch die sind ok und sauber- und (kalte) Duschen, die wir heute nicht nutzen, ich bade!
Der restliche Tag vergeht mit Wellen gucken, dabei Kaffee trinken, die Route und die nächsten Tage planen, lesen, kochen (bunte Nudeln mit Sauce, dazu Speck und Zwiebeln, ah! Rotwein)…
Um 10 pm gehen wir schlafen, mit Meeresrauschen ganz dicht. Und Sterne, jedenfalls ab und zu, wenn die Wolken es zulassen.