Kurz vor sieben geht’s in die Wellen! Es ist leider immer noch bedeckt, nieselt nach dem baden auch wieder. Um halb acht sind wir am Parkplatz von Cap Reinga und laufen trotz viel Wind (die Böen auf dem Platz haben den Campervan geschüttelt beim kurzen Frühstück – Cappu und 1 Brot- ) die 10 Minuten den wiederum toll angelegten Weg mit Aussichtspunkten (leider heute ohne Aussicht…) zu dem viel fotografierten Leuchtturm und vor allem zum Zusammenfluss von Tasman Sea und Pazifik.
Die interessanten ca. 10 Hinweisschilder lesen wir kaum, nur eins lese ich. Für die Maori ist dies der Zusammenfluss von männlich und weiblich – die Wellen ein Symbol für den Tanz zwischen Mann und Frau und somit für die Entstehung von LEBEN. Ich bin berührt von dem spirituellen Hintergrund.
Zurück auf dem Parkplatz schreibe ich eine Karte an unsere Freunde daheim. Hier gibts sogar direkt einen Briefkasten! – und weil ich sowieso keine vom Cap Reinga habe, nehme ich eine von dem Hochzeitsfotografen mit einem Text Take care of wach other… Das war mir ein Bedürfnis :-))
Jetzt ist es halb zehn und wir waren gerade bei den Dünen kurz vor Cap Reinga. Sie sind bis zu 100m Meter hoch!. Ich bin hinaufgestiefelt (barfuß natürlich) und auf den Bildern nur noch ein Punkt in der Landschaft. wieviele Milliarden von Sandkörnern ihren das sein?? Giant Te paki sand dunes! Oben angekommen, möchte ich das Meer sehen und überquere einen Dünenkamm…und was sehe ich? Noch mehr Dünen. Eine unendliche, beeindruckende Sandlandschaft!
Und ich nehme den Faden der Maori Sichtweise für eine Geschichte wieder auf… (wer sie lesen möchte, schickt mir eine Email)
Nach einem Tank- und Einkaufsstopp in Kaitaia fahren wir zur Ostküste. Wir passieren Taipa, Coopers Beach, Cable Bay, allesamt an der Küste gelegen mit Häusern direkt am Wasser. Boote schaukeln in der Bucht, nett! Inzwischen scheint die Sonne wieder! In Manganui hatte ich das Waterfront Café ausgesucht, für eine Pause und eventuell ein verspätetes zweites Frühstück – aber wir kommen zunächst zu einem Fischrestaurant, das in einem Gebäude teilweise direkt über dem Wasser liegt.
An offenen Fenstern sitzt man wie an einem Tresen mit direktem Blick nach draußen auf die in der Sonne schaukelnden Boote. Traumhaft! der Laden macht außerdem einen super sauberen Eindruck und der Fisch ist ganz frisch. Fish of the Day ist BLUENOSE. Wie wir später erfahren, ist das meist der „Fish of the Day“, „therfore we are famous“, verrät uns die Verkäuferin und lacht fröhlich und selbstbewusst. BLUENOSE schmeckt hervorragend – ich darf probieren. Ich bekomme Tintenfisch in zwei Varianten, frittiert. Alles wird in viel Packpapier verpackt serviert, mit Kunststoffbesteck. Keine Teller, sondern zünftig Wie bei Fish and Ships.
Um 1 pm fahren wir weiter. Mangonui ist eine Pause Wert!
Um 2.30 pm sind wir in kerikeri und schauen uns kurz das Stone House, das älteste Steinhaus Neuseelands, von 1833 an
und daneben das älteste Haus im europäischen Stil, wurde zuerst 1821 gebaut.
Dann weiter noch ein Stück nach PAHIA!
Dort kommen wir ca. um 16h an. Der Platz liegt direkt am Wasser, allerdings ohne Strand. An einer Seite ist ein Mini-Zugang über kleine Steine und Muscheln. Das Wasser schimmert türkis, ich gehe gleich rein.
Später fahren wir nochmal nach Pahia, zum Buchungscenter für die Schiffstouren und buchen spontan die „Dolphin and whale watch Tour“ für den nächsten Tag. Die dauert nur vier Stunden, von 9 am bis 1 pm, durch die bay of Islands und dann können wir danach nach Whangarei weiterfahren.
Wir essen auf dem Campingplatz die Shrimps, die wir aus dem tollen Fischrestaurant mittags mitgebracht haben und Baguette. Es wird kühl, als die Sonne weg ist – und nun auch schon früher dunkel, so um 9 pm. Kurz nach 10 gehen wir schlafen. Morgen wollen wir früh los damit wir einen Parkplatz bekommen, es ist ja Waitangi Day und wird voll sein..