Einfach mal nicht dabei sein.
Was für ein geniales Gefühl! Ich habe es getan. Abgesagt. Heute mal nicht dabei sein. Für mich sein. Abgesagt, weil ich nicht so weitermachen will, ein Termin jagt den nächsten, kaum Zeit um aufs Klo zu gehen, mal durchzuatmen, ein paar Schritte vor die Tür zu wagen oder vielleicht sogar eine kleine Runde um den Block zu gehen. Nicht einfach das Essen (inkl. Vorbereitung) im Schweinsgalopp zu mir nehmen, mit meinem Schatz, „kurz mal eben“ (=Familiensatz!) zwischendurch, eingequetscht zwischen zwei ZOOM Calls, kaum Zeit, um in Ruhe zu kauen. Kaum Genuss, kaum Zeit für ein Wort, Entspannung, Luft holen. Gedanken teilen, in Ruhe zuhören. Nein, ich will es so nicht mehr. Eher in weihnachtlicher Ruhe, entspannt, mit Liebe. Und zwar nicht nur Weihnachten oder zwischen den Feiertagen, sondern immer.
Der Weg
Dabei hatte ich lange überlegt. Hin und her, her und hin. Wo doch das erste Zoom-Treffen heute so wunderbar war. Wozu ich eigentlich keine Lust gehabt hatte. Und dann…war es so GUT! und fast wäre es passiert und ich hätte innerlich JA zu dem zweiten Call gesagt. Es könnte ja noch besser werden! Aber ich hab mich gerad noch gestoppt. Besser konnte es gar nicht werden.
Ruhemodus
Ja, zwei Tage nach Weihnachten bin ich tatsächlich – endlich- im Ruhemodus angekommen… Morgens früh schreibe ich. Ok, das ist mehr als Hobby. Das gehört zu meinem Coachingprogramm, auch zur Arbeit. Aber am Ende, am Ziel steht das Mehr-Leben. Was schon da ist! Wenn ich wach bin, stehe ich auf, wenn ich gut bin. Meine wertvollste Zeit. Alles schläft, eine wacht 😉 Und dann, meist um zehn, sind meine Beiden wach und es gibt Frühstück. Ausgiebig, jedenfalls wenn meine Tochter frei hat, die gerade bei uns weilt. Und sonst eben zu Zweit. Zeit nehmen. Nicht erst im Neuen Jahr, auch jetzt schon. Aufmerksamkeit schenken. Ganz da sein. Wieder neugierig sein auf meinen Mann, nachdem ich festgestellt habe, er ist ein Krisenminister (s. Stefanie Stahl) Ich bin ja noch nicht sicher, ob er alle Fragen wahrheitsgemäß beantwortet hat… demnach steckt in ihm Vieles, was ich auch habe! Am Ende gibt es sogar eine Gebrauchsanleitung! Wie wünsche ich mir, das er mit mir (als Ideenminister) umgeht. Und umgekehrt. Mehr Übereinstimmung als gedacht! Spannend. Meine Neugier ist wieder erweckt.
Jedenfalls, es drängt mich diese Tage nicht wie sonst vom Frühstückstisch an den Schreibtisch. Auch wenn ich heute unbedingt -EIGENTLICH- drei Dinge erledigen wollte. Vor dem Meeting. Aber dann war da ja noch die Impfung, den Termin hatten wir gestern erst bekommen. Und danach mussten wir erstmal Kaffee trinken.
Die Gedanken, die Entscheidung
Zurück zu meinen Gedankenschleifen…Das erste Meeting ist SO GUT! Das zweite könnte doch noch besser sein. Es könnte aber auch gegen das erste abfallen. Ich säße unruhig, würde auf dem Stuhl hin und her rutschen und warten, dass ich den Computer runterfahren kann. ich habe das oft genug erlebt, wenn die Calls morgens um 6:30 beginnen und abends um 19h immer noch nicht beendet sind… ich würde nur darauf warten, das ZOOM Programm endlich gegen meine Schreib-Freude austauschen. Es juckt mir in den Fingern, brennt mir unter den Nägeln, diese sensationelle Erfahrung aufzuschreiben. Wenn ich nicht absage, dringe ich am Ende wieder nicht zum Wesentlichen vor…es wäre spät, ich würde denken, zu spät, möchte ich doch auch noch eine Weile mit meinem Mann zusammensitzen, wenn sein Krimi beendet ist.
Das genial Gefühl
So wie ich es jetzt entschieden habe, ist es wunderbar. Ich hätte nicht gedacht, dass sich loslassen so gut anfühlen kann! Dabei habe ich den Glaubenssatz, dass ich überall dabei sein muss, weil ich sonst etwas verpassen könnte, noch gar nicht abgeschaltet. Vielleicht hat er sich von selbst abgeschafft, um mir den Raum zu geben! Mein inneres Ich ist weise.
Es ist die Zeit „zwischen den Jahren“, das neue Jahr ist noch ein paar Tage entfernt, das alte währt noch… der Plan, nächstes Jahr nicht IMMER und ÜBERALL dabei sein zu müssen, gilt ja noch gar nicht- ich hätte noch Zeit, das Überall dabei sein auszukosten, auszuleben. weiterzumachen… aber üben kann ich doch schon mal. Ich kann nur sagen: Gigantisch. Schon während ich darüber nachdenke, greift dieses Gefühl in mir um sich, die Aussicht, eine Zeit für mich zu sein, zu schreiben… einfach bei mir, nachzuspüren, nicht schon wieder neue Gedanken, neue Gefühle, neue Impulse.
Es ist doch alles da!
Ich weiss, was ich zu tun habe, wo es lang geht. Der zweite Call kann den ersten heute gar nicht mehr toppen. Am Ende ist es gar nicht so schwer, darauf zu verzichten, denn ich genieße die Resonanz der 3. Runde zum Thema Erfolg in mir, den Nachklang, denn ich konnte über die Zahlen aus meiner Ziel-Geschichte sprechen. Die Energie kam sowas von in Gange. Eine Freundin schrieb später „Du hast Dich gefreut wie ein kleines Kind“. Ja, diese kindliche Freude, dieser Übermut, der fühlt sich SO GUT an. Ich hatte ganz heisse Wangen. Zuerst dachte ich, vielleicht liegt es an der Booster Impfung, aber ich glaube, es kam doch eher von meiner unbändigen Vorfreude für mein Ziel zu starten und diese Ideen zu teilen.
Nebenbei bemerkt
Übrigens, spätestens ab dem 2. Juni 2022 wird das die Regel sein, IMMER ALLES in Ruhe. Und bis dahin wird es immer mehr in meinem Leben Platz nehmen: Zeit für das Wesentliche, für mich. für meinen Mann, für Freunde. Und zwischendurch auch arbeiten, meiner Berufung folgen, ohne Druck, weil alles läuft, vor allem das Geld. Weil ich meinen Plan perfekt umgesetzt habe und weil er aufgegangen ist. Einhundertprozent. Mein Team wächst, blüht und gedeiht. Ich verdiene durch mein Team und gemeinsam mit meinem Team. Wir sind alle so glücklich und dankbar. Und ich verkaufe dazu jeder Woche ein oder zwei Trainings, das Erfolgspakete Powercall Premium.
Was für ein sensationelles, geniales Leben in Fülle. Ich bin so dankbar!