Am Ende zufrieden und erfüllt

Die entspannte Nutzung der Zeit zwischen den Tagen

Eigentlich sollte es „die optimale Nutzung…“ heissen, aber die optimale Nutzung gibt es nicht. Oder „die entspannte Nutzung“ das ist ja eigentlich die optimale.

Es ist der 10. Januar 2022. Das neue Jahr ist 10 Tage jung und langsam, nach und nach, hält der (Arbeits)alltag Einzug. Was rette ich herüber aus den Tagen mit mehr Zeit? Wie habe ich es geschafft, diese geniale Mischung zu erreichen? Wie habe ich es geschafft, JA zu sagen zu mir und zu meinem Sein in diesen Tagen? Vielleicht ist 2021 etwas mehr Weisheit eingekehrt? So dass ich jetzt sehr zufrieden, glücklich und dankbar bin mit dem, was ich in der Zeit getan und auch gelassen habe…

Ich bin sehr dankbar, weil ich nicht versucht habe, alles nachzuholen, was ich im vergangenen Jahr wollte und nicht geschafft habe. Ich bin sehr dankbar, dass ich genau die richtigen Dinge ausgesucht habe. Immer wieder habe ich geschaut, was mich jetzt gerade glücklich macht, was mich erfüllt, woran ich Spaß habe.

Rituale

Ich habe morgens geschrieben, meistens. Mal etwas NICHT mitgemacht. Etwas ABGESAGT;-) (siehe gleichnamige Geschichte) Statt dessen Muße, tatsächlich lesen. Telefonate mit Freundinnen. Auf sehr liebevolle Nachrichten geantwortet, Feedback zu meinem Schreiben, zu meinem kurzen Weihnachtsgedicht oder zu den neuen Texten, die wie eine neu eröffnete Quelle gerade nur so sprudeln. Wie sagte Paolo Coelho:

Schreiben bringt uns GOTT näher.

Paolo Coelho

Und Schreiben bringt mich mir näher. Genauso ist es.

Chancen und Möglichkeiten


Ich habe mir immer wieder gesagt, Nichts muss, Alles darf. Das Wichtigste: Zeit für mich. Und Zeit für Austausch und Zusammensein mit meinem Liebsten, meinem Mann und Schatz, meiner Tochter, die tatsächlich fast vier Wochen hier war.

In einem Gespräch mit meinem Mann entstand der Plan, wie ich mit den 10 Anrufen pro Tag im neuen Jahr vorangehen werde, ich nutze einfach meine Filemaker Kontakte. Das sind 1400. Selbst wenn einige wegfallen, bleibt reichlich Potential.

Was war noch?

Ich habe mir vor allem ZEIT gelassen mit Allem, Zeit genommen, einfach mal am Frühstückstisch sitzen zu bleiben, eine Tierkarte zu ziehen, die Ministertexte von Stefanie Stahl mit meiner Tochter studiert, meistens abends später, ab 22/ 23h, wenn sie wieder „zuhause“ angekommen war, habe sogar meinen Mann dazu bekommen, dass er den Persönlichkeitstest macht und dabei in der Auswertung Erstaunliches entdeck! Ich darf ihn nochmal neu wahrnehmen. (Oder hat er beim Beantworten der Fragen etwa geschummelt? Ich geh mal nicht davon aus). Ich habe hier und da geräumt und geputzt – alles in Maßen. Es ist ja im Haushalt immer etwas zu tun, abwaschen, Geschirrspüler ausräumen (dabei konnte ich wunderbar Musik oder podcast hören!)

Ich habe jeder Tag etwas NEUES entdeckt.

Meine Zielgeschichte, mein Plan für 2022 war immer sehr präsent und ist es weiterhin, ich hab ihn mindestens einmal täglich gelesen. Meine volle Energie kam vor allem, wenn ich mich darüber ausgetauscht habe, mit Jens V., mit den Mitmachern im Stammtisch, mit Sanja.

Klärungen und Erkenntnisse

Ich hab die Finanzen geklärt. Dabei ist mir aufgefallen, dass einiges an „wenn-dann“ da ist, was ich schnell und endgültig verabschiedet habe. Ich interpretierte bisher Ereignisse als Folgen meiner Handlungen oder dessen, was ich sage. Muss ich mir wirklich soviel Macht zuschreiben? Es kann alles ganz anders sein. Und es liegt in Jedem selbst, wie er reagiert. JEDER hat es in der Hand.

Dann war zum Beispiel diese Booster-Impfung, spontan am 28.12. wir alle Drei. Die Nacht darauf war sehr unruhig. Bei uns Allen. Das sind dann diese Dinge, die von Außen kommen, die mich herausfordern. Ich erreiche meine Tochter nicht, sie ist in Hamburg. Gehts ihr gut? Am Ende ja, und ich habe mir unnütz Gedanken gemacht. Dann mein Mann, dem schwindlig ist und der plötzlich heftige Kopfschmerzen hat… Es schlägt mir auf die Verdauung, das war schon früher so. Und: ich schaffe es, den Abend später, allein mit meiner Tochter, zu geniessen. Am nächsten Tag ist alles besser.

Ich hab mich also immer mal abgegrenzt von den Dingen und Menschen, die von Aussen an mir zerrten. Mit denen ich mich manchmal zu viel beschäftigt habe. Wenn ich es merkte, hab ich direkt gegengesteuert. zB am 29.12. eine Tierkarte gezogen, Die Katze, mit dem Thema Selbstbestimmung, die mir sagt, ich darf mich wohlig ausstrecken und mich um mich kümmern, wie ich es sonst für Andere tu, ich darf mir zuhören, es mir in meinem Leben gemütlich und bequem machen…Wie passend!

Und ich habe den Text zum Thema Verteidigungshaltung herausgesucht. Wunderbar. Anders mit dem umgehen, was mich bisher traf und in Verteidigung brachte…

Für die Zukunft

Um das Ganze zu optimieren weiss ich jetzt schon, ich plane 2022 die Zeit anhand dieser Geschichte, dieses Berichts.

Ich hätte natürlich Vieles mehr tun können fürs Business. Aber eher habe ich mir Zeit zum Schreiben gegönnt, zum zusammensitzen, reden. Und das war ganz genau richtig.

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