Ganz neue Töne oder : Was Coaching bewirken kann
Nun sitze ich hier… wie ich es mit mir verabredet hatte… tatsächlich (unglaublich!), nachdem ich mir einen liebevollen Schubs gegeben habe.. in dem vielbesagten Raum, der noch nicht genau weiss, was er werden wird, sich aber schon kaum merklich verändert – ja, es ist, als birge er schon die Wurzeln eines kreativen Raums in sich. Mit dem nahenden Frühling kommen bereits kleine grüne Triebe aus der Erde. Ein Raum (auch) zum schreiben!? Immerhin hat hier ja gerade eine Schriftstellerin übernachtet, die guten Kontakt zu Engeln hat. Vielleicht hat sie ja Spuren kreativer Schreib-Energien in den Raum gehaucht, die mich jetzt in meine Geschichte hineintragen…und ihr auf die Beine helfen? Vielleicht lernt meine Geschichte ja sogar laufen! Nun ja, solange sie mir nicht davon läuft.. Aber sie kann ja nur so schnell laufen, wie meine Finger über die Tasten gleiten und solange die Sätze fliessen. Es ist ja fast wie Klavierspielen. Dabei kann eine neue Sinfonie herauskommen ! Eine, die meine innere Melodie in diesen Momenten zum Klingen bringt. Aber – wie komme ich dann von der Musik zum Coaching?
Hmm.. Mal überlegen… Was könnte es sein. Na ja, es fühlt sich doch doch verlockend an, nicht nur meine Melodien zum Klingen zu bringen, sondern auch in den Coachees, die zu mir kommen, eine neue Saite zum klingen zu bringen. Eine, die lange nicht gestimmt wurde. Eine, die sie vielleicht noch nie richtig gehört haben. Eine. die bis heute nur leise und zarte, kaum hörbare Töne von sich gab. Weil sie irgendwann nicht mehr bespielt wurde. Von anderen Tönen überdeckt. Ja, sie könnten sich selbst überraschen, wenn in Ihnen plötzlich ganz neue Melodien erklingen. Die bekannten Töne mischen sich mit den neuen, zarten Klängen und verzaubern die Ohren der Coachees und der Menschen, die sie umgeben. Sie üben das neue Stück immer wieder. Denn es fühlt sich gut an, diese Noten zu spielen. Die Mitspieler lassen sich anziehen vom neuen Klang und summen schon leise mit. Bekommen selbst Lust zu komponieren. Am Ende kann ein neues Orchester entstehen., das alle verzaubert ! Auch wenn die Melodien zuerst noch nicht perfekt klingen, ich kann schon ahnen, dass sie – bald wohlklingender – gute Gefühle erzeugen werden, die tief aus dem Inneren kommen. Sie werden damit zur Zufriedenheit und zum Glück der Komponisten beitragen. Es fühlt sich ganz zart an. Meine Finger berühren die Tasten wie mit Liebe, um die Stimmung nicht zu stören, die sich spürbar entwickelt. Die ureigene Musik, welch ein Glück !