Sieben Wochen ohne | 2020

Gesundheit, Power und Wohlfühlen Tag 4

Tag 4 bravourös überstanden. Abends hatte ich wirklich Hunger. Frühstück um 7h im Unternehmerteam, viel früher als sonst, Mittag um 13h, ab dann Pause…nur noch ein Latte kurz vor 16h. Um die Zeit ist auch alles ok. Vor allem: Kein Heißhunger auf Süsses. Gleich vom ersten Tag an sogar.

Erstmal also ein Tee so um 19h, dabei HEUTE gucken. Ich muss mich doch mal informieren (muß ich?), wenigstens etwas up to date sein. Corona lässt grüssen, das Flüchtlingsproblem in Griechenland, die Ministerpräsidentenwahl in Thüringen. Das Attentat von Hanau. Der Bundespräsident und die Bundeskanzlerin sind da, zeigen Flagge. Das finde ich sehr gut.

Um 20 Uhr gönne ich mir den Luxus einer Tasse Gemüsebrühe, um den Magen wenigstens etwas zu besänftigen. Die ganze Zeit überlege ich, was ich jetzt noch so geniessen könnte. Dinkelbrot, ein Schöfferhofer. Wäre zu schön! Stop. Ich bleibe standhaft. Eigentlich ist es nur eine leichte Langeweile und Unzufriedenheit mit der Situation. Fußball im TV, nebenbei unterhalten. Das mag ich nicht so. Da bleibt etwas auf der Strecke. Dann kommt noch ein (angekündigter) geschäftlicher Anruf. Zu lang… aber gut für die Kundenbindung. Und langsam werde ich müde. Kein wunder, vor 5h bin ich aufgestanden. 4:45h genau genommen. Kurz vor zehn verabschiede ich mich in die oberen Gefilde, noch ganz kurz ein paar Dokumente abspeichern, Abendrituale, dann ins Bett kuscheln. Geschafft!

Und dann wieder rechnen…Wie ich es auch drehe und wende, 8 Stunden bleiben 8 Stunden. Um 16:00 Uhr habe ich zuletzt etwas gegessen, d.h. einen Latte Macciato getrunken, also kann ich um 8:00 Uhr frühstücken, Das ist anspruchsvoll, besonders, wenn ich sehr früh aufstehe, weil meine Ideen mich aus dem Bad direkt ins Büro locken. Um diese Zeit ist das nicht nur Arbeitszimmer sondern auch Inspirationsraum, Schreib-Raum, mein Raum. Ich rechne nochmal . Hab ich den Latte Macciato um 16h getrunken? Oder 15h? Dann muss ich ja bis 7 oder 8h warten mit der ersten Mahlzeit heute. Mein Schatz sagt, allein die ständige Rechnerei sei so anstrengend. Aber man braucht ja nur eine Tabelle wo die Zeiten draufstehen.. Und rechnen hält das Gehirn auf Trab. 8-16-8…

Lieber noch einmal nachrechnen… 16 Stunden / 8 Stunden/ 16 Stunden. Ich möchte um 18:00 Uhr noch etwas essen können. Bis 18:30. d.h. dann 10:30 Frühstück…Früher wird es sowieso selten… bis dahin habe ich schon ein paar Stunden gearbeitet. Egal, Wie ich es auch hin und her rechne, die Zeit ist einfach zu kurz….und sechzehn Stunden sind lang. Kann ich irgendwo schummeln? Nein, dann ist die Wirkung futsch. Das ist der Anfang vom Ende. Oder ich probiere ich es mal anders herum. Frühstück weglassen. Eventuell wöchentlicher Wechsel? Ist das sinnvoll? Abends nichts essen scheint gesünder, besserer Schlaf kann eine Folge sein. Und auch: eine Freundin weist mich auf die Autophasen hin, die die Zellen reparieren. Wenn man die Pause einhält. Ich befrage die Suchmaschine und finde etwas, auch im Zusammenhang mit Diabetes. Je nach Typ ist es abends oder morgens besser, die Mahlzeit wegzulassen. Und wenn ich doch ein ganz klein wenig schummle, nur ganz minimal… nee, lieber gar nicht erst in Versuchung kommen.

Jeder Tag, den ich durchhalte, bringt mich dem Ziel näher. Über allem die Frage: Was ist, wenn das Ziel bereits erreicht ist? Gesundheit, Wohlfühlgewicht, Freude in den Spiegel zu schauen, auch von der Seite. WARUM mache ich die Aktion? Und letztes Jahr habe ich 91 Tage ohne Süssigkeiten, Kuchen und Kekse durchgehalten. Es geht. Ich kann es.

Es ist wie immer: Ein Wettbewerb mit mir selbst. Ich kenne das ja schon. Eine Disziplin Übung. Und es fühlt sich grandios an, dranzubleiben, durchzuhalten. Die Labilität beiseite stellen. Das wirkt sich nämlich dann auf andere Bereiche aus!

Alles begann mit der Idee meiner Tochter, mich am vergangenem (Sonn)tag dem social-media-fasten anzuschliessen. Sie ist spazieren gegangen! Das ist echt etwas Besonderes. In der Tat hatte ich am Tag davor auch die Idee, social meida mal wegzulassen. Und nicht nur das, ich hab das Hand gar nicht erst eingeschaltet. Ok, ja, ich war auf facebook, am MAC, aber wirklich nur 2x 5 Minuten. Wirklich,. Also, dranbleiben, weitermachen. Einfach TUN.

Dieser Beitrag wurde unter 7 Wochen ohne 2020, Achtsamer Genuss ohne Reue, Gesundheit und Wohlfühlen abgelegt und mit , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert