Sieben Wochen ohne | 2020

Gesundheit, Power und Wohlfühlen Tag 7

Eine Woche geschafft. Ich lese seit vorgestern dazu im Buch von Deepak Chopra „Wonach wir wirklich hungern“ weiter. Die Chopra Methode.

Im Leben geht es um Erfüllung

Deepak Chopra

Das hilft , die Esspausen gut zu gestalten und meinem Essverhalten auf die Spur zu kommen. Fehlerhafte Verknüpfungen im Hirn werden sich auflösen. Nur wenn ich esse, bin ich zufrieden?? QUATSCH. Mit Essen Lücken füllen? Nicht mehr.

Und auch dies hängengeblieben: 24 Stunden kreisen die Gedanken ums Essen, Figur, und alles was damit zusammenhängt. Essen und nicht essen gehört zum Leben, sollte es aber nicht bestimmen. Also beginne ich, die Gedanken zu beobachten und in eine andere Richtung zu lenken.

Immer wenn die typischen Gedanken übergewichtiger Menschen durch Ihren Kopf wandern, halten Sie inne und mache Sie sch bewusst was Sie denken…

Deepak Chopra

Ich möchte ein paar Wörter einführen, die eine positive emotionale Färbung haben: leicht, vital, Erfolg, Gewinner, befriedigt, beschwingt, wie neu geboren, frei. Wenn Sie Ihr Gehirn mit diesen Wörtern füllen, dann verstärken Sie die neuen Pfade und das wirkt sich auf jede ihrer Körperzellen aus…

Deepak Chopra

Wenn aber der Magen knurrt? Dann schreibe ich einfach weiter. Oder ich lese in den Berichten vom letzten Jahr, wie es sich anfühlte, ohne Zucker (was ich ja zusätzlich mache), wie GUT die Wirkung spürbar war. Noch anderthalb Stunden bis zum Frühstück, ds ist doch ein Klacks. Es passt auch zusammen mit seinen „Sieben geistigen Gesetzen des Erfolgs“, das mir auch gerade wieder ins Auge in die Hänge fiel. Es steht ja die ganze Zeit im Regal vor mir in Sichtweite.

Ich bin ja wirklich gut! Nicht nur Intervallfasten, auch so gut wie keine Süssigkeiten. Dazu auch sehr sehr wenig Alkohol. Diese Woche ein halbes Glas Wein zum Mittag, gestern ein Glas zum Essen bei unserem Italiener. Ach ja und ein Grappa der uns ausgegeben wurde. So So. Aber die ganze Woche kein Schöfferhofer Mischbier abends. Wasser und Tee. Geht doch! Das Gute: Beim 16:8 Intervallfasten gibt es keinen JoJo Effekt.

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Sieben Wochen ohne | 2020

Gesundheit, Power und Wohlfühlen Tag 6

Wieder diese Rechnerei gestern… wann hab ich das im Kopf? Wenn ich wie gestern (Tag 6) um 14:30 mit dem Mittag fertig bin, dürfte ich bereits 6:30 frühstücken, und heute (Tag 7) ist Sonnabend… und dann ist die Esszeit auch um 14:30 wieder vorbei. Jetzt ist es ja schon nach 8 😉 Ich muss da noch meinen Rhythmus finden. Am besten gar nicht mehr darüber nachdenken. Das ist ein gutes Ziel! Gestern hab ich mir das Buch von Deepak Chopra vorgenommen, wonach wir wirklich hungern. Es gibt sogar eine Leseprobe als PDF.

Das Geheimnis meiner Herangehensweise besteht nämlich darin, dass das Abnehmen mit einem wachsenden Gefühl der Zufriedenheit Hand in Hand geht.

Deepak Chopra

Und es geht ja nicht um Abnehmen. Es geht um Leichtigkeit, Gesundheit. Es geht auch ums Durchhalten. Ich weiss, wenn ich mein Vorhaben durchziehe, wirkt sich das auf mein ganzes Leben aus.

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Sieben Wochen ohne | 2020

Gesundheit, Power und Wohlfühlen Tag 5

Ich gewöhne mich an die neue Art des Essens und Fastens. Gestern abend gabs nur Tee und Wasser. Nur Martin hat Chips gegessen. Ich saß auch weit genug entfernt;-). Ich spüre die Müdigkeit eher. Und ich folge ihr auch früher.

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Sieben Wochen ohne | 2020

Gesundheit, Power und Wohlfühlen Tag 4

Tag 4 bravourös überstanden. Abends hatte ich wirklich Hunger. Frühstück um 7h im Unternehmerteam, viel früher als sonst, Mittag um 13h, ab dann Pause…nur noch ein Latte kurz vor 16h. Um die Zeit ist auch alles ok. Vor allem: Kein Heißhunger auf Süsses. Gleich vom ersten Tag an sogar.

Erstmal also ein Tee so um 19h, dabei HEUTE gucken. Ich muss mich doch mal informieren (muß ich?), wenigstens etwas up to date sein. Corona lässt grüssen, das Flüchtlingsproblem in Griechenland, die Ministerpräsidentenwahl in Thüringen. Das Attentat von Hanau. Der Bundespräsident und die Bundeskanzlerin sind da, zeigen Flagge. Das finde ich sehr gut.

Um 20 Uhr gönne ich mir den Luxus einer Tasse Gemüsebrühe, um den Magen wenigstens etwas zu besänftigen. Die ganze Zeit überlege ich, was ich jetzt noch so geniessen könnte. Dinkelbrot, ein Schöfferhofer. Wäre zu schön! Stop. Ich bleibe standhaft. Eigentlich ist es nur eine leichte Langeweile und Unzufriedenheit mit der Situation. Fußball im TV, nebenbei unterhalten. Das mag ich nicht so. Da bleibt etwas auf der Strecke. Dann kommt noch ein (angekündigter) geschäftlicher Anruf. Zu lang… aber gut für die Kundenbindung. Und langsam werde ich müde. Kein wunder, vor 5h bin ich aufgestanden. 4:45h genau genommen. Kurz vor zehn verabschiede ich mich in die oberen Gefilde, noch ganz kurz ein paar Dokumente abspeichern, Abendrituale, dann ins Bett kuscheln. Geschafft!

Und dann wieder rechnen…Wie ich es auch drehe und wende, 8 Stunden bleiben 8 Stunden. Um 16:00 Uhr habe ich zuletzt etwas gegessen, d.h. einen Latte Macciato getrunken, also kann ich um 8:00 Uhr frühstücken, Das ist anspruchsvoll, besonders, wenn ich sehr früh aufstehe, weil meine Ideen mich aus dem Bad direkt ins Büro locken. Um diese Zeit ist das nicht nur Arbeitszimmer sondern auch Inspirationsraum, Schreib-Raum, mein Raum. Ich rechne nochmal . Hab ich den Latte Macciato um 16h getrunken? Oder 15h? Dann muss ich ja bis 7 oder 8h warten mit der ersten Mahlzeit heute. Mein Schatz sagt, allein die ständige Rechnerei sei so anstrengend. Aber man braucht ja nur eine Tabelle wo die Zeiten draufstehen.. Und rechnen hält das Gehirn auf Trab. 8-16-8…

Lieber noch einmal nachrechnen… 16 Stunden / 8 Stunden/ 16 Stunden. Ich möchte um 18:00 Uhr noch etwas essen können. Bis 18:30. d.h. dann 10:30 Frühstück…Früher wird es sowieso selten… bis dahin habe ich schon ein paar Stunden gearbeitet. Egal, Wie ich es auch hin und her rechne, die Zeit ist einfach zu kurz….und sechzehn Stunden sind lang. Kann ich irgendwo schummeln? Nein, dann ist die Wirkung futsch. Das ist der Anfang vom Ende. Oder ich probiere ich es mal anders herum. Frühstück weglassen. Eventuell wöchentlicher Wechsel? Ist das sinnvoll? Abends nichts essen scheint gesünder, besserer Schlaf kann eine Folge sein. Und auch: eine Freundin weist mich auf die Autophasen hin, die die Zellen reparieren. Wenn man die Pause einhält. Ich befrage die Suchmaschine und finde etwas, auch im Zusammenhang mit Diabetes. Je nach Typ ist es abends oder morgens besser, die Mahlzeit wegzulassen. Und wenn ich doch ein ganz klein wenig schummle, nur ganz minimal… nee, lieber gar nicht erst in Versuchung kommen.

Jeder Tag, den ich durchhalte, bringt mich dem Ziel näher. Über allem die Frage: Was ist, wenn das Ziel bereits erreicht ist? Gesundheit, Wohlfühlgewicht, Freude in den Spiegel zu schauen, auch von der Seite. WARUM mache ich die Aktion? Und letztes Jahr habe ich 91 Tage ohne Süssigkeiten, Kuchen und Kekse durchgehalten. Es geht. Ich kann es.

Es ist wie immer: Ein Wettbewerb mit mir selbst. Ich kenne das ja schon. Eine Disziplin Übung. Und es fühlt sich grandios an, dranzubleiben, durchzuhalten. Die Labilität beiseite stellen. Das wirkt sich nämlich dann auf andere Bereiche aus!

Alles begann mit der Idee meiner Tochter, mich am vergangenem (Sonn)tag dem social-media-fasten anzuschliessen. Sie ist spazieren gegangen! Das ist echt etwas Besonderes. In der Tat hatte ich am Tag davor auch die Idee, social meida mal wegzulassen. Und nicht nur das, ich hab das Hand gar nicht erst eingeschaltet. Ok, ja, ich war auf facebook, am MAC, aber wirklich nur 2x 5 Minuten. Wirklich,. Also, dranbleiben, weitermachen. Einfach TUN.

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Sieben Wochen ohne | 2020

Gesundheit, Power und Wohlfühlen Runde 4, Tag 3

Der dritte Tag. Heute abend hab ich echt Hunger. Na ja, um 15h waren wir mit dem Mittag fertig… seitdem nix. Denn morgen früh ist ja Unternehmerteam und es gibt schon um 7h Frühstück. Dann sind es 16 Stunden „ohne“ nur Tee…Daher jetzt schlafen gehen…und schon mal aufs Frühstück freuen.

Bild von Engin Akyurt auf Pixabay
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Sieben Wochen ohne | 2020

Gesundheit, Power und Wohlfühlen Runde 4, Tag 2

Klappt ja schon mal ganz gut für den ersten Tag. Die Pause von 16 Stunden habe ich voll eingehalten (von gestern 17h bis heute 9h). Es war eigentlich leicht. Nein, nicht eigentlich, es war leicht. Ich war abends leicht hyperaktiv, wie aufgezogen. Ich bin früher als sonst schlafen gegangen, um 21:45. Das soll ja sowieso gut sein, besonders für mich als Projektor;-) und Koalabär Fan. Und ich bin ja zur Zeit auch immer so früh wach und steh auf. Für mich mit die schönste Zeit, der Kopf ist noch klar. da kann ich sehr gut über künftige Projekte nachdenken.

Heute gab es um 14h Mittag, um kurz vor 17h noch einen Latte Macciato und eine Banana. Jetzt, kurz vor 18h hab ich keinen Hunger und auch keine Lust auf Süsses. Grandios. Das könnte auch mit dem Darm Slim von Robert Franz zusammenhängen. Ich hab nur nicht so Lust auf die Esspause jetzt bis morgen 9h…

20h, ich geniesse einen Tee. Ich kann die Zeit anders nutzen, ausser zu essen. Ich tu meinem Körper etwas Gutes. Ich gönne Magen und Darm auch eine Pause. Ich werde ganz ruhig… Om…

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Sieben Wochen ohne | 2020

Gesundheit, Power und Wohlfühlen Runde 4, Tag 1

Heute morgen war es plötzlich klar, ich will wieder ohne Süssigkeiten leben. Die Fastenzeit, die vor 4 Tagen, am Aschermittwoch, offiziell begann, startet für mich heute. Ich weiss noch, nachmittags 16h war es am schwierigsten und die ersten Tage, aber soweit ich mich erinnere. Am 2. oder 3. Tag einfacher… Hier der Artikel von Tag 1, 31.01.2019…

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Sieben Wochen „ohne“

Die Fastenzeit hat angefangen. Sieben Wochen OHNE. Eigentlich geht es dabei wohl um ohne Fleisch, ohne Alkohol, ohne Schokolade. Und die begleitende psychische Seiten ist in diesem Jahr ist

ZUVERSICHT! Sieben Wochen ohne Pessimismus.

Quelle: Website der evangelischen Kirche

Wir möchten mit Texten und Bildern dazu ermuntern, auch in schwierigsten Lebensphasen nicht zu übersehen, wie viel Verstand, Mut und Können in uns, in unseren Familien, Freundeskreisen und Gemeinschaften steckt. Mit Zuversicht kann es gelingen, aus Krisen zu lernen und gemeinsam neue Wege zu entdecken. Wir kriegen das schon hin! Kein Grund zu Pessimismus!Da bin ich dabei.

Evangelische Kirche 2020

Das gefällt mir!

Meine ganz persönliche (Persönlichkeits-)Challenge ist 7 Wochen ohne zu unterbrechen… 7 Wochen ausreden lassen… 7 Wochen wirklich ZUhören. HINhören. Mein Lebensthema. Meistens geht es dabei eher um gehört werden. Aber ich muss ja anfangen, vormachen, mit gutem Beispiel vorangehen. Was könnte man noch alles machen, 7 Wochen ohne unwirsch zu werden, nicht ungeduldig, nicht beleidigt.. 7 Wochen EINFACH LIEBEN, 7 Wochen Gutes tun…die Liste kann ich grenzenlos fortsetzen…

Ausreden lassen und wirklich, wirklich zuhören, das ist die größte Challenge. Sich selbst abschalten, Hineinfinden in die Gedanken des anderen, Verstehen Ich denke an unsere Therapeutin damals… sie sagte, die Worte fallen in eine Schale und dort passiert ein alchemistischer Prozeß, sie werden verwandelt zu Gold. Ja, wenn ich wirklich, wirklich zuhöre verstehe ich ihn am Ende, und erfahre oft auch das Warum. So habe ich mal auf einer Schiffstour verstanden, warum meinem Schatz Familie so so so wichtig ist. Als er 7 Jahre alt war, floh sein Vater von heute auf morgen aus der DDR…

Seine Mutter und er wussten nicht, ob sie en Vater und Ehemann jemals wieder sehen würden. Die Trauer und Ängste der Mutter und auch seine eigenen, das prägt fürs Leben. Glücklicherweise kamen sie 6 Monate später wieder zusammen und dann nach Hamburg…

Ich hoffe, nach 7 Woche hab ich es für immer drauf mit dem ZUhören. Meine weise Tochter, (eine Heilerin sagte einmal, sie sei meine Lehrerin, und ich glaube, da war sie so 16…) die hat schon vor Jahren gesagt (da war sie nicht mal 20 Jahre jung):

Wenn jemand mich unterbricht, dann interessiert ihn eben nicht so, was ich zu sagen habe, dann höre ich eben auf…

Sanja

Und heute, nachdem sie mich gestern einlud „mach doch mit morgen, bei dem „Tag ohne social media“ – da hat mich der Ehrgeiz gepackt. Das Handy ist komplett off seit heute morgen. Ich habs gar nicht erst eingeschaltet. Es verhält sich ganz ruhig und liegt nur so da, ich gönne ihm und vor allem mir eine Auszeit. Ok, ich war am iMAC zweimal kurz auf facebook, nur. 2x 3 Minuten, um die Dankbarkeits-Challenge 2 zu starten. Und um in der Dorfgruppe meinen Unmut kundzutun, dass unsere St. Pauli Flagge heute Nacht entwendet wurde.

Zurück zu 7 Wochen ohne…Ich war mal wieder auf der Waage (erstaunlich erfreut, sogar 1-2 kg weniger als beim letzten Wiegen) und ich starte erneut meine Aktion „ohne Süssigkeiten“ – 7 Wochen oder für immer. Nach dem letzten Anlauf hab ich anschliessend deutlich weniger Süsses gegessen als vorher, allerdings ist es im Laufe der Zeit dann wieder mehr geworden…), es ist schon ein Jahr her. Siehe link unten!

Vielleicht baue ich das Ganze sogar aus aufs Intervallfasten 2:5 (2 Tage die Woche fasten, 5 Tage normal essen) oder 8:16, 8 Stunden essen (natürlich nicht ununterbrochen…) 16 Stunden Pause. Heute habe ich das Gefühl, ich krieg alles hin. Weil ich es will. Auch diese Idee ist durch meine Tochter initiiert, die damit schon Erfolg hat und der es auch sehr gut dabei geht. Was braucht es?

Eine Entscheidung- und dann Disziplin.

Na, das werde ich ja wohl hinkriegen. Bei der Süssigkeiten Challenge letztes Jahr hab ich es ja auch geschafft. Einundneunzig Tage!!

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Wie Schreiben mich bewegt…

Und was mich dazu inspiriert.

Viel Anleitung, doch das meiste kommt aus mir…

Schreiben bringt mich nah zu mir. Morgens zwischen fünf und sieben ist die beste Zeit dafür. Mein Kopf ist noch leer. Das Handy noch aus. Der MAC ist ON aber ich bleibe in meinem BLOG (die größte Herausforderung!) Dann ist auch ein iMAC (m)ein spiritueller Begleiter… Am frühen Morgen entstehen Geschichten, und auch Pläne und Ziele bringe ich in dieser Zeit leicht zu Papier. Ich habe Ideen und bin voll inspiriert. Alles ist plötzlich ganz klar. Ich weiss, wo ich hin will, was mir wichtig ist. Ich entdecke mühelos den nächsten Schritt. Noch eine Weile im warmen Bett zu bleiben ist meist auch verlockend, aber ich bin tendenziell sehr früh wach und einfach zu schade, diese Morgenenergie nicht zu Nutzen, diese Zeit für mich ganz allein zu geniessen ist so wunderbar. Schreiben. Das tun, was ich (angeblich) immer will und viel zu selten umsetze. Dazu ist Samstag, also keine Arbeit ruft. Doch, ich höre sie, aber leise… sie darf warten.

Die Suche nach einem passenden Bild aus meinem unerschöpflichen Foto Bibliothek führt mich kurz weg von meinem Text. Als ich Minuten später zurückkehre ist es, als käme ich nachhause. Ich lasse mich einfangen von den Worten, fühle mich wie geborgen, ein wunderbares Gefühl! Der Text wächst, ohne dass ich viel dazu tun muss. Dazu tragen auch Hörbücher bei, ich liebe sie. Zur Zeit gerade das Buch von Aris Fioretos… was auch NDR Kultur läuft, Nelly B`s Herz. Johanna Wokalek liest. Als Vorlage dient die Geschichte einer Flugpionierin um 1900. Immer wieder Passagen, die mich aufhorchen lassen, die mich magisch in den Text hineinziehen. Für eine Weile bin ich sehr aufmerksam. Dann lässt die Konzentration nach, andere Gedanken mischen sich ein, schaffen sich Platz, wollen wahrgenommen werden…dann plätschert die Stimme im Radio so nebenher. Danke an den NDR, dass die Folgen nunmehr 7 Tage online nachzuhören sind!

Ein Phänomen: Wenn ich einen Text öfter höre, entdecke ich immer wieder Neues (so geschehen bei „Der Mann schläft“ von Sybille Berg, absolut empfehlenswert, das war „damals“ in der Zeit, als ich Sabine öfter getroffen habe und damit dem Schreiben wie selbstverständlich nahe war.) Denn selten bin ich aufmerksam von A bis Z. Beziehungsweise immer wieder an anderen Stellen. Das kommt auch darauf an, in welcher Situation in gerade bin, welches Wort oder Tonfall mich gerade anzieht. Bücher und Geschichten sind so geniale Inspiration. Schon allein die Anwesenheit von Büchern in einem Raum, zum Beispiel bei einer Lesung in einer Buchhandlung, macht schon etwas. Bin ich von Büchern umgeben, fühle ich mich wunderbar. Geschichten inspirieren mich. Es gibt diese ganz besonderen Momente, da entdecke ich mich in einer Zeile, einer Passage selbst. Ich denke: Genau! Das Buch ist ja für mich geschrieben! Ich erinnere mich an ein Buch von Paulo Coelho, einer meiner liebsten Lieblingsautoren, ich glaube, es war „Der Zahir“. Ich musste mich durch viele Seiten quälen, es fiel mir schwer, dranzubleiben, Auf Seite 77 hatte ich endlich den ersehnten Zugang zum Text gefunden. Von da an war ich richtig drin.

Mein Mann sagt oft, „das weisst Du doch alles schon“, oder „Das weiss man doch“, wenn ich ihm wieder mal von einer Erkenntnis berichte und unter der Decke schwebe. Oder „Wusstest Du das nicht?“ Da kann es um schöne Literatur gehen oder auch um Sachbücher und Tipps fürs Business. Dann geht erstmal die Energie runter, als hätte man mit der Stecknadel in einen schön prall aufgeblasenen roten Luftballon gepiekst. Obwohl ich es ja auch als Kompliment sehen kann. Er traut mir viel zu! Ja, ich weiss Vieles, das Meiste vielleicht sogar – und gleichzeitig muss ich mich immer wieder erinnern lassen. Und manchmal denke ich auch, warum hab ich das nicht früher erkannt oder die Bedeutung ausgemacht. Aber es ist wie es ist und es ist nie zu spät, dass ein Hinweis endlich ankommt und die Umsetzung beginnt.

Mein Lieblingsbuch ist und bleibt aber „Der Alchemist“. Das erste Mal gelesen vor vielen Jahren, gleich begeistert. Dann wieder hervorgeholt, empfohlen von unserer Therapeutin, im Jahr 2000 muss das gewesen sein. Mein Schatz, sonst eher Zeitungsleser, hat sich drangemacht und gleich bis an die einhundert Seiten verschlungen. Es hatte eine ganz persönliche Bedeutung. Auf die Reise machen, viel erleben, zuhause ankommen.

Dreimal habe ich während ich dies schreibe, nun schon der Versuchung widerstanden, mich vom Text zu lösen und

  • den Zahir herauszusuchen und Seite 77 aufzuschlagen.
  • Meine Zitatesammlung von „Der Alchemist“ aufzuspüren, ich weiss, es gibt 3 handgeschriebene Seiten, irgendwo in meinen Papiersammlungen, die ich immer mal durchforste und mich überraschen und erinnern lasse.
  • Den Titel des Buchs auf NDR Kultur und vor allem den Autor. Auf meine Hörbuch Plattform zu gucken, ob dort das Buch auch schon verfügbar ist…

„Schreiben bringt uns Gott näher“,

ich glaube, das ist auch ein Zitat und eine kleine Inspirationsgeschichte von Coehlo. Da gab es vor langer Zeit mal eine CD mit spirituellen Geschichten von ihm, sie ist zu einer meiner Lieblingsquelle geworden. Ja, und Schreiben bringt mich eben auch mir näher. Vielleicht ist das alles EINS.

Die Spannung vor Beginn…

Ein Zitat, das „damals“ den Weg ebnete…

»Immer, bevor ein Traum in Erfüllung geht, prüft die Weltenseele all das, was auf dem Weg gelernt wurde. Sie macht das nicht etwa aus Bosheit, sondern damit wir uns mit unserem Traum zugleich auch die Lektionen zu eigen machen, die wir auf dem Weg dorthin gelernt haben. Das ist der Moment, in dem die meisten aufgeben. In der Sprache der Wüste nennen wir das verdursten, wenn schon die Palmen am Horizont sichtbar werden. Eine Suche beginnt immer mit dem Anfängerglück. Und sie endet immer mit der Prüfung des Eroberers.«

Paulo Coehlo

Das Schreiben an sich ist es, Ideen, Gedanken, Gefühle. Ich komme mir näher, ich helfe mir auf die Sprünge. Erinnerungen tauchen auf. Ich formuliere sie, sie tragen mich weiter. Ich bin dann im Hier und Jetzt, endlich angekommen. Ganz bei mir.

Im Aufsatz hiesse es jetzt vielleicht „Thema verfehlt“. Wie gut, dass ich schreiben kann, was mir einfällt, wo die Gedanken und Worte mich hinführen.

Weiterführende Links

NDR Kultur Am Morgen vorgelesen
Paulo Coehlo Der Alchemist
Paulo Coelho Der Zahir
Sybille Berg Der Mann schläft
Verschickt kostenlos! Bücherwurm Pinneberg– die Buchhandlung um die Ecke.

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Was das Hallelujah mit Pflanzen, Hoffnung, Leben und Kommunikation zu tun hat

Ich überlege…erst duschen oder schreiben? oder duschen? oder doch schreiben? ich entscheide mich fürs duschen. Vorher aber schalte ich das Radio ein, denn gleich gibts die Morgenandacht- und wenn ich- wie gewohnt – schnell, d.h. kurz – dusche – kann ich sie beim Abtrocknen hören… und schon bin ich mittendrin im berühmten Halleluja von Händel, einem unserem Leib- und Magen Chorwerke, bereits selbst mit unserer Kantorei gesungen und dann auch, ganz anders, in der Nachbargemeinde in Rellingen, dazu in Berlin einmal Teile mitgesungen nach kurzer Probe… diese so vertraute Tönen (neben dem neueren Lieblingsstück, dem Requiem von Hettwer u.a.m.), immer wieder ein Highlight, ein Stück aus diesem genialen Oratorium zu hören. Mein Lieblingsstück ist ja „Er weidet seine Schafe, das Duett von Alt und Sopran“ und in einem anderen Chorstück eine bestimmte Tenorstelle, eine Modulation am Ende eines Stücks…(muss ich nachgucken).

Dann kommt die Morgenandacht. „Mit Gott über Mauern springen“. Es geht um Pflanze, die tollkühn aus einem geteerten Fahrradweg spriesst und was man von von ihr lernen kann, wie sie im Leben steht, sich ins Leben kämpft, durch eine Teerdecke!! Hoffnung, Zuversicht. Leben, einfach wachsen. Lösungen finden, sich gebären, wo eigentlich kein Durchkommen scheint. Alles ist möglich! „Kann man Hoffnung lernen“ fragt Susanne Briese. (nachzuhören und nachzulesen auf NDR Kultur im Internet)

Auch das ein wunderbares Zeichen für die Woche an diesem Montagmorgen!

Danach ein Klavierstück. Dur und Moll wechselt. Es klingt wie Frage und Antwort, schön geordnet nacheinander, nicht durcheinander. Ich nehme es als Hinweis für die Gespräche in dieser Woche und überhaupt. Als ich nachschaue, finde ich den Titel in der Playlist von NDR Kultur Moments Musicaux, D 780 – Moment musical Nr. 4 cis-moll – Moderato – Franz Schubert.

Ich bin sehr dankbar für diese drei Dinge an diesem Morgen im Mai!

Und noch etwas, Nummer 4, passt auch… aus “Eileen Caddy, Herzenstüren öffnen“,
meinem täglichen Begleiter…

6. MAI

Verlasse dich nicht auf dich selbst, wenn dein Leben in Aufruhr ist, sondern suche nach innerer Führung und Ausrichtung und sei bereit, Hilfe von außen anzunehmen. Oft muss Ich Meine Kanäle benutzen, um Licht auf eine Situation zu werfen, vor allem, wenn da blinde Flecken sind oder wenn du zu fest in einer Situation steckst, um sie selbst klar sehen zu können. Sei in diesen Zeiten bereit, Hilfe von außen anzunehmen, was nicht bedeutet, dass du jedesmal, wenn du ein Problem zu lösen hast, zu jemand anderm rennen musst. Es ist wichtig, dass du lernst, auf deinen eigenen Füßen zu stehen und wann immer möglich nach innen zu schauen und in dir selbst zu suchen. Du darfst nicht spirituell faul sein, dich auf andere verlassen, wenn du weißt, dass du etwas selbst lösen solltest. Es braucht Zeit und Geduld, still zu sein und nach innen zu gehen, um die Antwort zu finden, du kannst aber kein spirituelles Wachstum erhoffen, wenn du nicht lernst, sie in die Tat umzusetzen.

Selbst tun, was ich tun kann.

Und auch Hilfe annehmen.

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